In Düren klingelte am Montag im Sekretariat eines Berufskollegs das Telefon, am Apparat ein Unbekannter, der mit einer Straftat drohte. Am gleichen Tag rief ein Unbekannter die Polizei in Münster an und erklärte, er plane einen Amoklauf in einer weiterführenden Schule in Münster. Beide Anrufe stellten sich als falscher Alarm heraus. Auch der Drohanruf gegen den Weihnachtsmarkt in Düsseldorf, bei dem der Anrufer damit gedroht haben soll, mit einem Lastwagen auf den Rathausplatz zu fahren, war nicht ernst gemeint.
Drei Drohanrufe an einem Tag
Inzwischen gibt es Hinweise, dass es sich im Fall Düsseldorf und im Fall Münster um denselben Anrufer gehandelt hat. Es sei sehr auffällig, dass es an einem Tag in mehreren Orten ähnliche Anrufe gegeben habe, erklärten Polizeisprecher in Düsseldorf und Münster. Nun ermittelt die Polizei wegen - Zitat - "Androhung von Straftaten zur Störung des öffentlichen Friedens".
Abgesehen vom dem Vorfall am Montag gibt es aber keine erhöhte Bedrohungslage rund um die Düsseldorfer Weihnachtsmärkte, sagte ein Polizeisprecher. Deshalb wird die Polizeipräsenz auf den Weihnachtsmärkten auch nicht erhöht. Die Weihnachtsmärkte haben heute wieder ganz normal geöffnet.
Über dieses Thema berichteten wir auch im WDR Hörfunk und im WDR Fernsehen.