Seit Freitag werden die neuen Schilder mit Piktogrammen und kurzen Hinweisen auf Deutsch, Englisch, Türkisch, Arabisch und Ukrainisch entlang des Rheins aufgestellt. Sie warnen vor der Lebensgefahr, die beim Schwimmen im Rhein droht. Zudem geben sie Auskunft über Notruf- und Standort-Nummer.
"Auch Menschen, die gut schwimmen können, gehen oft unbedacht ins Wasser und werden dann von der Strömung oder der sogenannten Sogwirkung vorbeifahrender Schiffe überrascht", erklärt Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller. "Mit den neuen Hinweisschildern appellieren wir nochmal, nicht im Rhein zu schwimmen und das eigene Leben und das der Rettungskräfte nicht in Gefahr zu bringen."
Schon 13 Vorfälle in diesem Jahr
Laut der Stadt gab es in diesem Jahr bisher 13 Alarmierungen zu Personen im Rhein im Stadtgebiet, bei denen drei Menschen starben und fünf Menschen gerettet werden konnten. Besonders häufig kommt es in Düsseldorf-Himmelgeist zu Unfällen. Der Sandstrand lockt viele Besucher an. Ende Juni verunglückte dort ein Mann tödlich. Er wurde erst in Duisburg geborgen.
Baden im Rhein ist gefährlich
Drei Dinge machen den Rhein so gefährlich: Die Schifffahrt, Strudel und Wirbel sowie die hohe Geschwindigkeit, mit der das Wasser flussabwärts strömt. Hinzu kommt: Viele Menschen überschätzen ihre eigene Kraft und wie gut sie schwimmen können.
Grundsätzlich verboten ist das Baden im Rhein nicht, an bestimmten Stellen, wie zum Beispiel in Hafeneinfahrten, Brücken oder Schleusen schon. Aber auch dort, wo das Baden nicht grundsätzlich verboten ist, besteht Lebensgefahr. Informationen dazu, wie man im Notfall reagieren sollte, gibt es hier auf Deutsch, in Leichter Sprache, Türkisch, Englisch, Arabisch und Ukrainisch: