Den Plan gibt es schon länger, jetzt ist klar: Auf den Straßen der Landeshauptstadt sind bald Autos unterwegs, die ohne Fahrer auskommen. Das Bundesverkehrsministerium bewilligte jetzt Fördergelder für den Aufbau einer Teststrecke für das so genannte "automatisierte Fahren". Der Bund steckt neun Millionen Euro in das Pilotprojekt. Insgesamt bewilligte Bundesverkehrsminister Dobrindt 22,2 Millionen Euro für dreizehn neue Forschungsvorhaben.
Die Test-Strecke geht über A57 über die A52, Brüsseler Straße (B7), Heerdter Dreieck, Vodafone Campus, Rheinalleetunnel und über die Rheinkniebrücke in Straßenbereiche der Friedrichstadt.
Dort werden vollautomatische Prototypen unterwegs sein, die ohne Fahrer auskommen. Aus Sicherheitsgründen wird aber immer noch ein Mensch an Bord sein.
Ziel ist ein umweltschonendes Fahren
Ziel ist es, neue Technologien unter realen Bedingungen zu erproben, zum Beispiel verschiedene Fahrassistenten. Durch das automatisierte Fahren soll der Verkehr besser fließen, Abgase und Lärm könnten reduziert werden. Das Projekt "KoMoD" (Kooperative Mobilität im digitalen Testfeld Düsseldorf) läuft zwei Jahre und startet direkt.
Gemeinschaftsprojekt vieler Institutionen
An dem Projekt sind neben der Stadt Düsseldorf unter anderem auch der Landesbetrieb Straßen.NRW und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt beteiligt.