Laut Staatsanwaltschaft stehen vier Personen im Verdacht, 2018 im Großhandel Gas verkauft zu haben – über das sie allerdings gar nicht verfügt hätten,so ein Sprecher der Behörde. Das System habe ähnlich funktioniert wie Leerverkäufe bei Aktien.
Der Geschädigte ist laut dem Magazin "Wirtschaftswoche" der Gasgroßhändler "Trading Hub Europe" aus Ratingen.
Düsseldorfer Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Gas-Betrug. 00:24 Min.. Verfügbar bis 06.09.2023.
Schaden von 40 Millionen Euro allein in Deutschland?
Dadurch könne allein in Deutschland ein Schaden bis zu 40 Millionen Euro entstanden sein. Weitere Millionenschäden seien möglicherweise im europäischen Ausland entstanden.
Die Staatsanwaltschaft prüfe, ob hinter den vier Verdächtigen ein aus Dubai agierendes Netzwerk stehe, wie ein Sprecher dem WDR auf Nachfrage mitteilte. Neben den deutschen Behörden ermitteln demnach auch Strafverfolgungsbehörden in den Niederlanden, in Österreich und Irland.