Wegen der Bombenentschärfung mussten in der Nacht bis zu 13.000 Menschen in Düsseldorf ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Polizei und Ordnungsamt sperrten die zuführenden Straßen im Gefahrenbereich ab. Nach Angaben der Stadt Düsseldorf waren insgesamt 600 Kräfte der Feuerwehr, (Bundes-)Polizei, Stadtwerke, Rheinbahn, Hilfsorganisationen sowie des Ordnungsamtes und des Amtes für Verkehrsmanagement im Einsatz.
Nachdem der Bereich geräumt war, konnte die Bombe erfolgreich entschärft werden. Um 2:45 Uhr in der Nacht meldete der Kampfmitteldienstleiter, dass die Bombe unschädlich ist. Die Menschen konnten zurück in ihre Wohnungen und Häuser, und die Straßensperrungen wurden aufgehoben.
Die Bombe war am 7. August bei Bauarbeiten entdeckt worden. Auch der ÖPNV war von der Evakuierung betroffen: Es kam zu Einschränkungen des Bahnverkehrs zwischen Düsseldorf und Duisburg sowie vom Hauptbahnhof Düsseldorf weiterführend nach Köln. Der Zugverkehr der Bahn AG wurde für die Dauer der Entschärfung komplett eingestellt. Auch Busse und Straßenbahnen der Rheinbahn konnten zeitweise nicht fahren.
Am Montagabend war die Website der Stadt Düsseldorf zeitweise nicht erreichbar - wie es hieß aus technischen Gründen. Mittlerweile ist sie aber wieder online.
Über dieses Thema berichtet der WDR auch in den aktuellen Hörfunknachrichten, etwa bei WDR 2.