Zahlreiche Künstler und Redner traten auf, darunter die Bands Höhner und Paveier, der Kabarettist Wilfried Schmickler und die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi. "Der Artikel 1 des Grundgesetzes 'Die Würde des Menschen ist unantastbar' gilt! Und wir wollen die absolute Vielfalt in diesem Land", sagte Fahimi.
Die Demonstration verlief friedlich. Auf Plakaten waren unter anderem Botschaften zu lesen, die ein Verbot der AfD forderten.
Eigene "Arsch Huh"-Band
"Das Erstarken rechtsextremer und rechtspopulistischer Parteien stellt eine ernsthafte Bedrohung der politischen und sozialen Grund- und Menschenrechte in Europa dar", hieß es in dem Aufruf der Veranstalter. "Eine hohe Wahlbeteiligung derer, die demokratische Parteien wählen, ist der Schlüssel zu einem starken und demokratischen Europa."
Mit dabei waren auch erstmals eine eigene "Arsch Huh"-Band rund um den Ex-Höhner-Musiker Hannes Schöner. Sie spielten kölsche Lieder von den Bands, die aus terminlichen Gründen nicht dabei sein konnten, wie Kasalla oder Brings.
Teilnehmerzahl nicht so hoch wie im Januar
Bei der letzten Großdemonstration Ende Januar waren noch 70.000 Demonstranten in die Deutzer Werft gekommen. Dieses Mal hatten die Veranstalter bei der Polizei 10.000 Personen angemeldet.
Unter den Organisatoren war auch der Verein "Mehr Demokratie". Er hat anlässlich der Europawahl bundesweit zu Veranstaltungen dieser Art aufgerufen und rechnet mit 160 Demonstrationen in ganz Deutschland.
Über dieses Thema haben wir auch am 1.6.2024 im Radio und im Fernsehen berichtet.
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