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Happy Ramadan? Kein muslimisches Fest ohne Integrationsdebatte

Stand: 07.03.2024, 13:45 Uhr

Ramadan-Kalender im Drogeriemarkt, festliche Straßenbeleuchtung in Köln und Frankfurt, öffentliche Events zum Fastenbrechen: Der Ramadan ist in Deutschland sichtbarer geworden. Ob der muslimische Fastenmonat damit auch in der Normalität angekommen ist, ist Thema der neuen Folge des "nah dran"-Podcasts.

Für 2 Millionen Musliminnen und Muslime in Deutschland hat der Fastenmonat Ramadan begonnen. Bis zum Zuckerfest Anfang April gilt für alle, die fasten wollen: Keine Nahrung und keine Getränke zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.

Happy Ramadan? Kein muslimisches Fest ohne Integrationsdebatte I nah dran

nah dran – die Geschichte hinter der Nachricht 15.03.2024 18:07 Min. Verfügbar bis 15.03.2025 WDR Online


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Ramadan bedeutet deshalb auch, den Alltag umzuorganisieren. Meltem Yurt, Host des SWR-Instagramkanals migratöchter fastet selbst und berichtet in der aktuellen Folge "nah dran" von ihrem Antrieb und den Herausforderungen des Fastens.

Debatte um Ramadan-Beleuchtung als Chance

Zum ersten Mal werden dieses Jahr Straßen in Frankfurt und Köln anlässlich des Ramadan festlich beleuchtet. Dass das kontrovers diskutiert wurde, findet Meltem Yurt einerseits enttäuschend. Andererseits sieht sie in der Konfrontation auch das Potenzial, sich als diverse Gesellschaft aufeinander zuzubewegen.

Meltem Yurt
"Konfrontation führt ja immer zu Begegnungen und nur so können solche Ängste auch überwunden werden: Indem wir uns begegnen und indem wir halt über Dinge sprechen." Meltem Yurt, Host von migratöchter

Im Podcast "nah dran - die Geschichte hinter der Nachricht" erzählen unsere Reporterinnen und Reporter, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner - egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region.

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