Caro Wißing

Stand: 19.08.2022, 09:12 Uhr

Caro regt sich über Ungerechtigkeiten auf. Im Nahen Osten hat sie privat und beruflich viel Zeit verbracht. Auf dem Rennrad heißt es für sie: Kopf aus, Beine an.

Wer mich kennt, weiß, dass ich mich herrlich aufregen kann über kleine und große Ungerechtigkeiten, Politik, Bürokratie und Vorurteile. Zuletzt zum Beispiel darüber: Frauen, die Schutz suchen vor ihrem Partner und dafür in ein Frauenhaus ziehen, müssen für diesen Aufenthalt selber zahlen - teilweise 90 Euro pro Tag. Ernsthaft?! Und jetzt darf ich solche Aufreger in Kolumnenform gießen. Ich freue mich.

Was hat mich geprägt und wo komme ich her?

Als Reporterin für den WDR-Newsroom bin ich immer wieder im Land unterwegs und bekomme mit, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen, wo der Schuh drückt. Perspektivwechsel finde ich - nicht nur in meinem Job - total wichtig. Ich schaue gern mal von der anderen Seite auf die Dinge.

Auch deswegen habe ich Arabisch-Islamische Kultur studiert, viel Zeit im Nahen Osten (Aufenthalte im Libanon, Ägypten, Jordanien) verbracht und mir den noch näheren Osten (Master in Leipzig) angeschaut. Aber Heimat ist für mich ganz klar NRW. Aufgewachsen bin ich im West-Münsterland und habe auch immer noch enge Kontakte dorthin, obwohl ich mittlerweile in Köln lebe.

So verbringe ich am liebsten meine Freizeit

Wer mich mal so richtig entspannt erleben will, sollte mit mir Rennrad fahren. Im Bergischen oder in den linksrheinischen Braunkohleabbaugebieten. Kopf aus, Beine machen lassen.

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