Vorislamische und islamische Elemente trafen hier auf eine kulturelle, religiöse, ethnische Vielfalt von Juden, Hindus, Russen, Persern, Mongolen, Koreanern. Dies gab der Stadt ihren einzigartigen Charakter, der sich auch in den Musiktraditionen widerspiegelt.
Auch die klimatischen Bedingungen der Wüstenstadt und ihre dem Wasser verbundene Architektur haben die Musik geprägt. Sie erklang in kühlen Wohnungen der traditionellen Häuser und in Palästen - sogar in Badehäusern, die eine gute Akustik boten. Während der Konzerte wurde häufig der zentralasiatische Untertongesang vazi khanaqai praktiziert, der sich so als eigener Musikstil entwickelte, perfekt abgestimmt auf die hervorragende Resonanz und Akustik der Kuppelbauten: der Mavregi.
Aufnahmen eines Konzerts der Reihe "Klangkosmos- Weltmusik in NRW" vom 9. November 2013 aus der evangelischen Stadtkirche Brilon
mit
Feruza Ochilova - Gesang, Dutar, Doira
Shavkat Matyakubov - Gesang, Dutar, Qosh Nay, Surnay
Jorabek Ochilov - Gesang, Gijak, Rubab, Doira, Tanbur
Husniddin Atoev - Qayroq, Ud, Rubab, Dutar
Autorin: Barbara Wrenger
Redaktion: Werner Fuhr
Feruza Ochilovas Klangkosmos-Konzert in Bonn
01:15:49 Std.. Verfügbar bis 30.12.2099.