Ein Mann mit Hut öffnet die Schleuse eines Wässergrabens.

Unesco: Neue Beiträge zum immateriellen

Stand: 06.12.2023, 18:37 Uhr

Die Unesco hat heute ihre Liste des immateriellen Kulturerbes erweitert. Aus Deutschland haben es drei Vorschläge geschafft: die traditionelle Bewässerung, die manuelle Glasfertigung und das Hebammenwesen.

Bei der traditionellen Bewässerung wird Wasser aus Flüssen und Kanälen mit Hilfe der Schwerkraft auf landwirtschaftliche Flächen wie Felder und Wiesen geleitet.

Die ersten Glashütten entstanden in Deutschland, Frankreich und Spanien bereits in vorchristlicher Zeit. Das komplexe Wissen über die manuelle Glasfertigung wird nur noch von wenigen Menschen bewahrt und weitergegeben.

Um die Aufnahme des Hebammenwesens in die Liste bewarben sich acht Länder aus der ganzen Welt. Die Unesco lobte den Antrag, der zeige, wie essenziell das Hebammenwesen für die Menschheit sei.

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