"Tagesspiegel" schafft Gendersternchen ab

Stand: 28.11.2023, 15:46 Uhr

Der Berliner "Tagesspiegel" gibt Genderzeichen wie das Sternchen oder den Doppelpunkt in der gedruckten Ausgabe wieder auf.

Nach einer Experimentierphase soll das auch für das digitale E-Paper gelten. Ausnahmen sollen Gastbeiträge und Interviews sein, wenn die Autoren beziehungsweise Gesprächspartner dies wünschten.

Der "Tagesspiegel" hatte vor drei Jahren die Verwendung der Sonderzeichen eingeführt. Nach Angaben der Chefredaktion haben sich inzwischen zahlreiche Leserinnen und Leser über die Sternchen und Doppelpunkte im Sinne geschlechtergerechter Sprache beschwert. Das gelte besonders für Abonnenten der Print- und E-Paper-Ausgabe. Die Online-Berichterstattung ist demnach vorerst nicht betroffen.

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