Zwei Hände halten einen Stern-Preis nach der Verleihung hoch.

Stern-Preise für Texte über Holocaust und Flugblatt-Affäre

Stand: 13.06.2024, 08:40 Uhr

In Hamburg sind die Stern-Journalistenpreise verliehen worden.

Den renommiertesten, den Egon-Erwin-Kisch-Preis, erhielt Timofey Neshitov für sein Stück "Die perfekte Zeugin". Die Reportage über eine Holocaust-Überlebende war im Spiegel erschienen. In der Kategorie "Geschichte des Jahres" zeichnete die Jury ein Journalisten-Team der Süddeutschen Zeitung aus, das die Antisemitismus-Affäre um den bayerischen Politiker Hubert Aiwanger ins Rollen gebracht hatte.

Die Auszeichnung "Stern-Preis" hieß früher "Nannen Preis". Wegen laufender Forschung zur Vergangenheit des Stern-Gründers Henri Nannen im Nationalsozialismus wurde er aber nun zum dritten Mal unter dem Namen "Stern-Preis" vergeben.

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