Nach Angaben der Behörde haben IT-Fachleute eine Anwendung entwickelt, die alte Handschriften auswerten kann, darunter auch Dokumente in Sütterlin-Schrift. Das Archiv will so Hinweise auf deutsche Kolonialverbrechen in Afrika und der Pazifikregion finden. Der Aktenbestand zum Reichskolonialamt ist mittlerweile komplett digitalisiert und frei zugänglich. Die neue KI-Anwendung soll nach Ablauf einer Pilotphase in den sogenannten Digitalen Lesesaal des Bundesarchivs integriert werden, der allen Interessierten Einsicht in die Bestände des Archivs bietet.
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