In einem offenen Brief kritisiert das Netzwerk die Position der Bundesregierung als "verstörend kultur- und bürgerfeindlich". Aktuell laufen in der EU die entscheidenden Verhandlungen zum neuen KI-Gesetz. Deutschland hatte sich zuletzt mit Frankreich und Italien auf ein gemeinsames Positionspapier geeinigt. Darin plädieren die drei Länder dafür, bei den Basistechnologien lediglich auf eine Selbstregulierung der Branche zu setzen. Das Netzwerk Autorenrechte sprach von einer "kurzfristigen Ideologie des Geldes". Der Zusammenschluss aus 15 Verbänden vertritt rund 16.000 Autoren und Übersetzer.
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