Alle anderen 80 Anträge haben die Behörden bislang nicht abschließend bearbeitet. NRW-Innenminister Herbert Reul sagte der "Rheinischen Post", die Cannabis-Freigabe sei "ein gefundenes Fressen für Drogenkriminelle aus den Niederlanden, die die neuen Kunden mit Kusshand nehmen." Der Drogenmarkt sei jetzt stärker umkämpft als zuvor: Reul verwies auf die Serie von Explosionen vor Wohn- und Geschäftshäusern. Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, räumte Probleme bei der Legalisierung ein. Er erwarte aber, dass der Eigenanbau von Cannabis den Schwarzmarkt bald deutlich verkleinern werde.
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