Fuerteventura – Surfparadies und Traumstrände

Wunderschön! 17.11.2024 01:28:13 Std. Verfügbar bis 17.11.2029 WDR

Fuerteventura – Surfparadies und Traumstrände

Stand: 17.11.2024, 20:15 Uhr

Fuerteventura – die Insel, die mit ihrer Kargheit fasziniert: trockenes Land, umrahmt von karibischen Stränden. Tamina Kallert macht eine Reise quer über die zweitgrößte Insel der Kanaren und startet in den eindrucksvollen Dünen von Corralejo. Durch den steten Wind präsentiert sich die Wüstenlandschaft immer wieder aufs Neue.

An der wilden Küste im Norden findet sie heraus, warum Fuerteventura ein Mekka für Surfer ist: 300 Sonnentage im Jahr und ganz besondere Wind- und Wellenbedingungen sorgen dafür, dass es fast immer eine konstante Brandung gibt. Tamina Kallert besucht eine der größten Kamelfarmen Europas, die die kanarische Kamelrasse vor dem Aussterben bewahrt hat. In der Nähe von Ajuy lernt sie einen Ziegenbauernhof mit Käseherstellung kennen und geht anschließend mit den Ziegen auf Wanderschaft.

Informationen über die Region

Fuerteventura ist die zweitgrößte Insel der Kanaren und liegt etwa 120 Kilometer vom afrikanischen Festland entfernt. Aufgrund des milden Klimas herrschen dort das ganze Jahr über warme Temperaturen, was die Insel besonders in den europäischen Wintermonaten zu einem beliebten Reiseziel macht. Jährlich reisen über zwei Millionen Touristen nach Fuerteventura, wobei die meisten Besucher in Pauschalhotels im Süden der Insel übernachten. Die Insel ist die älteste der Kanarischen Inseln und entstand vor rund 20 Millionen Jahren. Einst war sie üppig grün und ähnelte La Gomera oder La Palma. Doch starker Wind, Trockenheit und die Abholzung der Wälder verwandelten die Landschaft im Laufe der Jahrtausende in eine der kargsten Regionen Europas, die heute vor allem durch ihre trockene, wüstenähnliche Vegetation geprägt ist. Nur widerstandsfähige Pflanzen wie Kakteen, Wolfsmilchgewächse und Agaven können unter den extremen Bedingungen überleben. Die vulkanischen Aktivitäten auf Fuerteventura sind seit über 3.000 Jahren erloschen, und Wind und Wetter formten die ehemals hohen Berge im Lauf der Zeit zu sanften Hügeln. Heute leben etwa 120.000 Menschen auf der Insel, was Fuerteventura im Vergleich zu ihrer Größe relativ dünn besiedelt macht.

Windmühle aus Bruchsteinen und mit spitzem Dach

Viele Windmühlen prägen das Landschaftsbild, sie sind ein Wahrzeichen Fuerteventuras.

Namensgebung

Der Name "Fuerteventura" wird oft mit den spanischen Wörtern "fuerte" (stark) und "viento" (Wind) in Verbindung gebracht, was "Insel des starken Windes" bedeutet. Vermutlich stammt der Name jedoch von Seefahrern des 14. Jahrhunderts, die die Insel als "forte Ventura" auf ihren Karten vermerkten. Der Begriff "ventura" bedeutet im Spanischen auch "Glück" und weist auf die günstigen Wind- und Seeverhältnisse hin.

Tamina Kallert steht auf einem Aussichtspunkt und zeigt über kahle Hügel auf das entfernte Meer

Tamina Kallert auf dem Aussichtspunkt Guise y Ayose mit Blick auf das Tal von Betancuria.

Lesetipps zu Fuerteventura

Carl Lang, Sabine Kiesewein
111 Orte auf Fuerteventura, die man gesehen haben muss
Emons Verlag, 2. Aufl. 2023
ISBN 978-3740819736
Preis: 18,00 Euro

Susanne Lipps
Fuerteventura. Reiseführer mit Faltplan
DuMont Reiseverlag, 2. akt. Aufl. 2023
ISBN 978-3616000190
Preis: 12,95 Euro

Dieter Schulze
Fuerteventura. InselTrip
Reise Know-How Verlag, 5. akt. Aufl. 2023
ISBN 978-3831736478
Preis: 14,95 Euro

Petra Sparrer
Glücksorte auf Fuerteventura
Droste Verlag, 2024
ISBN ‎978-3770025497
Preis: 15,99 Euro

Hans-Wilm Schütte
Fuerteventura
MairDuMont, 21. akt. Aufl. 2023
ISBN 978-3829731096
Preis: 15,95 Euro

Andreas Caliman
Fuerteventura. Wo Nichts ganz Viel sein kann
Erscheinungsdatum: November 2024
Derzeit nur auf der Insel in ausgesuchten Shops oder über den Autor direkt erhältlich
Siehe Link:

Moderation: Tamina Kallert

Redaktion: Iris Möller-Grätz

Autorin: Carolin Wagner

Internettext: Lina Engelhardt