US-Kunst der 1960er und 70er Jahre? Da fallen einem sofort die Pop-Artisten Warhol und Lichtenstein ein. Was aber ist mit den afroamerikanischen, queeren und indogenen Künstler*innen? Mit denen, die bisher am Rande stehen?
Das Museum Ludwig in Köln hat einen Teil seines Sammlungsbestands genauer unter die Lupe genommen und sich gefragt, wie sich Gleichberechtigung, Frauenrechte und Black Power in der US-amerikanischen Kunst jener Zeit widerspiegeln. Das Ergebnis ist noch bis zum 23. August in der Ausstellung "Mapping the Collection" zu sehen. Sie zeigt, was es jenseits des vertrauten Blickwinkels zu entdecken gibt und wie sehr es sich lohnt, festgefahrene Vorstellungen auch in der Kunst über Bord zu werfen.