Turit Fröbe liebt das Skurrile und Schräge. Seit 20 Jahren fotografiert sie ungewöhnliche Bauideen: Doppelhäuser mit zwei Gesichtern, Vorstadtgärten als Tempelanlagen, expressive Zaun- und Garagenkreationen.
Für die einen sind sie Ausdruck ihrer Individualität, für die anderen schlicht Bausünden. "Dabei baut doch niemand absichtlich etwas Schreckliches", sagt die Architekturhistorikerin. Meist gehe es darum, sich vom kollektiven Geschmack abzusetzen – mal mehr, mal weniger gelungen. Wer unvoreingenommen durch unsere Straßen spaziert, kann Spannendes und Interessantes entdecken. Turit Fröbe stellt ihre schönsten Fundstücke in ihrem neuen Buch "Eigenwillige Eigenheime" vor.
Turit Fröbe: Eigenwillige Eigenheime.
Die Bausünden der anderen
Dumont Buchverlag 2021, Preis: 20 Euro