Der Dokumentarfilm "Liebe, D-Mark und Tod" auf der Berlinale

Stand: 08.02.2022, 13:57 Uhr

Vor über 60 Jahren kamen die ersten "Gastarbeiter" aus der Türkei nach Deutschland. Sie brachten nicht nur Şiş Kebap und Çay mit, sondern auch ihre Musik: wehmütige Lieder über Liebe und Heimweh, Arbeitersongs, Folklore und Schlager. Im Laufe der Zeit entstand eine ganz eigene Szene mit Stars, Labels, Hochzeitsbands und einer ausgeprägten Kassetten- und Videokultur.

Außerhalb der türkischen Community war dieses Paralleluniversum weitgehend unbekannt. Regisseur Cem Kaya macht es jetzt einem breiten Publikum zugänglich. Sein Dokumentarfilm "Liebe, D-Mark und Tod" erzählt die Geschichte der türkischen Musik in Deutschland – von den Anfängen in den 60ern bis zu Rap und Hiphop der zweiten und dritten Generation. Am 15. Februar feiert die WDR-Koproduktion auf der Berlinale Premiere.