76 Jahre nach dem Ende des Holocaust gibt es immer weniger Zeitzeugen, die von den Schrecken der Nazi-Herrschaft berichten können.Wie kann die Erinnerung an die Opfer lebendig bleiben? Das Holocaust-Archiv in Bad Arolsen geht neue Wege. Hier lagern rund 30 Millionen Dokumente über NS-Verfolgte: Deportationslisten, Karteikarten aus den KZs und andere Originale.
Sie sollen online als digitales Denkmal für Recherchen aus der ganzen Welt zugänglich werden. Noch aber sind nicht alle Akten erschlossen. Viele sind handschriftlich oder enthalten Kürzel. Eine ebenso einfache wie engagierte Idee soll Abhilfe schaffen. Die Initiative "Jeder Name zählt" (#everynamecounts) lädt engagierte Freiwillige ein, die Dokumente zu entziffern und bei der Zuordnung von Namen und Orten zu helfen.