Eine Frau baut  in Wuppertal am Fließband von Vorwerk einen Staubsauger zusammen

Vorwerk, Wuppertal (Bergisches Land)

Stand: 22.02.2018, 14:52 Uhr

Die Schwebebahn gehört genauso zu Wuppertal wie das weltweit agierende Unternehmen Vorwerk. Der Konzern ist vor allem für seine Staubsaugerproduktion bekannt.

Die weltberühmte Schwebebahn gehört genauso zu Wuppertal wie das weltweit agierende Unternehmen Vorwerk. Der Konzern ist vor allem für seine Staubsaugerproduktion bekannt. Doch das ist nur ein Teil des Geschäfts: Von Bügeleisen über Küchenmaschinen bis hin zu Kosmetika reicht zeitweise das Sortiment des Unternehmens. Angefangen hat alles aber vor 130 Jahren mit der Teppichproduktion: Den Grundstein legen die Brüder Adolf und Carl Vorwerk mit der Teppichfabrik Vorwerk & Co. in Barmen.

Nach dem ersten Weltkrieg steigt Vorwerk in die Produktion von Motoren für Grammophone ein und entwickelt aus einer Nachfragenot heraus genau aus eben diesem Motor den ersten Handstaubsauger. Hinzu kommen Aufsätze wie Steckdüsen und verschiedene Bürsten, die für alle Probleme im Haushalt eine Lösung bieten. Die Erfolgsgeschichte von "Kobold" und Co ist eng gekoppelt an den Direktvertrieb: Ab 1930 schickt Vorwerk Vertreter von Haustür zu Haustür, um ihre Produkte an den Mann - oder damals vor allem an die Frau zu bringen.

Der „Kobold“ ist lange der Erfolgsschlager aus dem Hause Vorwerk. Bis die Firma den „Thermomix“ auf den Markt bringt - 2014 überholt er zum dem Kobold erstmals im Umstatz. Küchenwunder oder unnötiger Technik-Schnick-Schnack – am Thermomix scheiden sich die Geister. Ein Verkaufsschlager ist er aber im jeden Fall.

Heute arbeiten rund 649.000 Menschen in 70 Ländern für das Familienunternehmen aus Wuppertal - und jeder vierte deutsche Haushalt besitzt ein Produkt von Vorwerk.

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Firmengeschichte von Vorwerk
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