Die Eigentümerfamilie des Kräuterlikör-Herstellers Underberg, Christiane Underberg, Emil Underberg und Hubertine Underberg-Ruder.

Underberg, Rheinberg (Niederrhein)

Stand: 22.02.2018, 14:52 Uhr

„Komm doch mit auf den Underberg!“ - dieser Slogan steht bereits seit den 1970er-Jahren unverkennbar für das Unternehmen Underberg.

„Komm doch mit auf den Underberg!“ - wenn dieser Text zusammen mit dem „Colonal Bogey March“ des Briten Rickett erklingt, hat jeder ein Bild vor Augen. Denn dieser Slogan steht bereits seit den 1970er-Jahren unverkennbar für das Unternehmen Underberg.

Seit seiner Gründung 1846 ist das Spirituosen-, Wein- und Sekthaus aus Rheinberg in Familienbesitz der Familie Underberg. Bekanntestes Produkt: der gleichnamige Magenbitter.
Mit ausgesuchten Kräutern aus 43 Ländern kreiert der Firmengründer Hubert Underberg Mitte des neunzehnten Jahrhunderts den Verdauungsschnaps, der mit seinen stolzen 44 Prozent Alkohol schnell ein Renner wird.

Zu weltweitem Erfolg des Trankes hat vor allem Emil Underberg beigetragen. Der Enkel des Erfinders hat eine geniale Idee: Er lässt den Magenbitter ab 1949 in handliche kleine 2 cl Portionsfläschchen abfüllen. Das verringert den Preis pro Flasche und erhöht so trotzdem den Absatz.

Das Rezept für den Magenbitter ist bis heute streng geheim und wird wohl gehütet: Nur das jeweilige Familienoberhaupt und zwei eingeweihte Mönche wissen, woraus der Magenbitter besteht. 
Beworben wird das Produkt von Anfang an mit der wohltuenden Wirkung der Kräuter – Medizin oder Alkohol, darüber lässt sich also diskutieren...

Weitere Infos:
Das Underberg-Stammhaus ist Teil der Route der Industriekultur:
http://www.route-industriekultur.ruhr/themenrouten/21-brot-korn-und-bier/underberg-stammhaus.html