Was tun bei Wolfsbegegnungen? Interview mit Katharina Stenglein vom BUND

Tiere suchen ein Zuhause 06.08.2023 06:55 Min. UT Verfügbar bis 06.08.2024 WDR

Was tun bei Wolfsbegegnungen? Interview mit Katharina Stenglein vom BUND

Stand: 03.08.2023, 13:29 Uhr

Laut Schätzungen von Jagdverbänden leben insgesamt mehr als 1000 Wölfe in Deutschland. Die Wölfe sind in der Regel für den Menschen ungefährlich. Seit sie sich vor mehr als 20 Jahren wieder angesiedelt haben, hat es noch keinen Angriff auf Menschen gegeben. Doch Hundehalter fürchten um ihre Tiere und tatsächlich kann es in seltenen Fällen zu Wolfsbegegnungen kommen. Wie man sich dann verhalten soll, erklärt Katharina Stenglein vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland.

Kommentare zum Thema

4 Kommentare

  • 4 Bettina Schmitz 07.08.2023, 19:52 Uhr

    Nehmt den wölfen weiterhin ihren Lebensraum reduziert weiter den Bestand an Wildtieren dann greifen die wölfe auch Menschen an oder vergreifen sich an Schafe Rinder usw ist doch klar sie kämpfen ums überleben wie die Menschen auch der Mensch größte Raubtier der Spruch bewahrheitet sich immer wieder der Mensch macht alles kaputt 😞

  • 3 Antonietta 07.08.2023, 14:21 Uhr

    Die scheuen und sehr sozialen Tiere sind ein unerlässlicher Bestandteil eines intakten Ökosystems und tragen zur Regulierung und Gesundheit der Wildtierpopulationen bei. Doch seit in Deutschland wieder vermehrt Wölfe gesichtet werden, kommt es auch immer häufiger nach Forderungen, die Tiere zu bejagen. Dabei ist die Wolfsjagd nicht nur grausam, sondern auch kontraproduktiv. Jäger:innen behaupten, die Jagd sei notwendig, da den heimischen Wildtieren wie Rehen und Wildschweinen natürliche Feinde wie der Wolf fehlen würden. Dass die Jäger:innen nun selbst Wölfe töten wollen, zeigt, dass es ihnen nicht um eine natürliche Artenvielfalt geht. Bei dem Versuch, ihre „Konkurrenten“ ins Jagdrecht aufzunehmen, geht es lediglich um Beuteneid und die Lust am Töten: Sie wollen die Rehe und Wildschweine selbst töten und dulden keine Konkurrenz in ihrem Revier. Im zu begründenden Einzelfall ist die Tötung eines Tieres einer geschützten Art ohnehin bereits im Bundesnaturschutzgesetz geregelt.

  • 2 Schwoerer, Matthias 06.08.2023, 14:57 Uhr

    Es ist lächerlich, dass Personen, die noch niemals mit Wölfen in freier Wildbahn zu tun hatten und ohne wissenschaftliche Basierung immer wieder diese naiven Ammenmärchen verbreiten dürfen, während ausgewiesene Experten unter den Wildbiologen und Jagdwissenschaftlern und investigativer Journalismus ausgeklammert werden. Der Wolf ist ein Raubtier, das dem Menschen selbstverständlich gefährlich werden kann, nämlich in dem Maße wie er sich weiter unkontrolliert vermehren darf und durch immer stärkere Nahrungskonkurrenz am Ende auch den Menschen angeht, insbesondere wenn er lernt, dass er von ihm nichts zu befürchten oder Tollwut hat. Wissenschaftlich beschrieben sind menschenfressende Wölfe aus mehr als einem Jahrhundert Erfahrungen z.B. bei Stubbe 2008. Naive Nebelwerferei wird wie immer soweit gehen, bis das erste spielende Kind am Waldrand getötet wird. Das Zusammenleben von Mensch und Wildtieren bedarf stets intelligenter wissenschaftsbasierter Steuerung.

    Antworten (1)
    • Elisabeth B. 13.08.2023, 10:05 Uhr

      Genau, vielen Dank @Matthias Schwoerer für den "gesunden" Menschenverstand...der Wolf darf gerne in ausgewiesenen Schutzgebieten leben und sich dort vermehren...außerhalb sollte er bejagt werden dürfen.

  • 1 Anonym 05.08.2023, 23:21 Uhr

    Berührt weinen der Wolfsfilm die n positiver Art.Danke.