Gründe für die steigende Zahl von bissigen Hunden

Tiere suchen ein Zuhause 19.11.2023 01:43 Min. Verfügbar bis 19.11.2028 WDR

Gründe für die steigende Zahl von bissigen Hunden

Stand: 16.11.2023, 14:00 Uhr

Kommentare zum Thema

17 Kommentare

  • 17 Betty 24.11.2023, 20:42 Uhr

    Die Auslandshunde aus den Sheltern sind meistens besser untereinander sozialisiert, wie in Deutschland geborene. In den Tierheimen sind mehr deutsche Problemhunde, als die aus dem Ausland. Ich weiß es, da ich im Tierheim arbeite. Die meisten Fehler/Probleme entstehen in der Erziehung in der Pubertätszeit. Es ist eben das Problem, das jeder "Trottel" sich das Statussymbol Hund zulegen darf. Es ist ein staatlich gemachtes Problem. Die Tierschutzvereine prüfen und begleiten die Adoptanten mehr, als jeder Züchter, der nur Profit und den nächsten Wurf im Kopf hat! Gute Tierschutzvereine vermitteln nur Hunde, die erst in einer Pflegestelle untergebracht werden, um sie einschätzen und Charakter kennenzulernen. Schlechte Vereine, die nur auf Profit aus sind, vermitteln direkt aus dem Ausland. Aber die Adoptanten sind bei Direktvermittlung aus dem Ausland auch selber Schuld, man erwirbt eine Wundertüte, wer soll in den vollkommen überfüllten Sheltern im Ausland die Hunde auch einschätzen!

  • 16 Andrea Kühn 22.11.2023, 09:26 Uhr

    Guten Tag, Sie haben mir aus der Seele gesprochen. Solange das Tier erst an der letzten Stelle (Ich, mein Handy, meine Nachrichten, etc.) kommt, wird es sich leider auch nicht ändern.H

  • 15 ChriChri 21.11.2023, 23:15 Uhr

    Danke auch von mir an tine für diesen differenzierten Kommentar bezüglich der Gründe für Aggressionen. Doch tatsächlich ist der Zuzug von einer großen Menge ehemaliger Straßenhunde nicht einfach und auch die große Menge ehemaliger Hirtenhunde wie der Kangals in ein dicht besiedeltes Land. Bestimmte Hunderassen eignen sich eben für bestimmte Tätigkeiten. Treffen dann ein selbstständig arbeitender Hirten oder Schäferhund, ein menschenbezogener Hofhund oder ein Jagdhund aufeinander sind einfach viele unterschiedliche Bedürfnisse zu beachten in der Kommunikation. Hier ist der Besitzer gefragt nicht nur über den eigenen Hund sich zu informieren sondern sogar über die Anforderungen anderer Hunderassen. Es hundelt eben wie es menschelt.

  • 14 Alex 21.11.2023, 16:56 Uhr

    Ich muss mich Dirk da anschließen. So viele Hunde kommen aus Sheltern in Rumänien, aus Tötungsstationen oder wie die Beagles aus dem Labor. Das diese Tiere nicht sozialisiert sind/wurden ist einem Tierfreund klar. Aber wie sollen es die Tiere hier besser haben wenn sie einfach vom Tierheim abgegeben werden und die neuen Besitzer sich selbst überlassen werden? Warum ist eine Vorkontrolle so wichtig aber die Nachsorge nicht? Ich selbst habe eine Angsthündin aus Spanien. Mit viel Zeit,Geduld und Liebe 💘 haben wir es geschafft. Ohne Hundeschule! Bis heute habe ich von diesem Tierheim kein Wort mehr gehört. Warum so viele Verhaltensgestörte Hunde aus dem Ausland aufnehmen und die Tierheime voll machen um sie dann trotzdem Menschen überlassen die es nicht besser machen? Samariter oder doch nur Profit? Ich kann nicht verstehen, wie es sein kann einen gestörten Hund an eine Familie mit drei kleinen Kindern zu geben. An eine Frau mit 81 Jahren, oder Vollzeit berufstätige. Profit!

  • 13 Petra 21.11.2023, 15:30 Uhr

    Ein großes Problem sehe ich auch bei der Auswahl. Die meisten suchen sich einen Hund nur nach dem Optischen. Sie Überlegen nicht vorher passt der Hund zu mir . Wie ist sein Wesen . Habe ich genug Zeit zum spazieren gehen ,und den Hund so zu versorgen das es ihm gut geht . Wir haben vier Hunde und ja die brauchen viel Zeit viel Auslauf kosten viel Geld . Für Futter und Tierarzt . Und wir gehen nur in Urlaub mit den Hunden . Das heißt keine Flüge in den Süden. Die meisten überlegen sich das einfach Zuwenig das ist das große Problem.

  • 12 Antje 21.11.2023, 07:34 Uhr

    SEHR guter Beitrag! Der Erziehungsauftrag wird gern ignoriert! Bei Hunden u Kindern!

  • 11 Marie 20.11.2023, 23:18 Uhr

    Hallo…meine Meinung dazu ist das zu viele Leute denken das sie einen Hund halten können bzw. führen können, denn im das geht es…der kleinste spitz bis zum Irischen Wolfshund und sind Rudeltiere die geführt werden möchten…setzt man diese Regel nicht durch übernimmt der Hund diese Rolle…konsequent ist der Mensch ja auch nicht und findet es noch süss wenn der kleine Racker kräftig gegen einen Artgenossen schiesst und ist dann verwundert wenn er dann gebissen wird. Leider gibt es in meinen Augen auch zu wenig Hundeschulen die kompetent genug ist um Leute zu führen und auch mal zu sagen, mit Wartebäuschchen kommt ihr nicht weiter und mit guddi guddi auch nicht

  • 10 Maju 20.11.2023, 21:19 Uhr

    Ich arbeite auch einige Jahre im Tietschutz uns habe auch Hunde aus dem Tierschutz. Ich kann nicht bestätigen das Hunde aus dem Tierschutz Aggressiv sind sind im Gegenteil diese Hunde sind so dankbar wenn es ihnen bei uns gut ergeht und dadurch das viele das Leben im Shelter/Gruppe gewohnt waren sind diese den Kontakt zu anderen Hunden gewohnt und es fällt ihnen dadurch leichter mit anderen Hunden auszukommen. Je nach Tierheim in Deutschland wo die Hunde in kleineren Gruppen bzw allein oder zu zweit gehalten werden ist es bei diesen teils schwieriger andere Artgenossen zu akzeptieren

  • 9 Karli 20.11.2023, 18:45 Uhr

    Ich muss Dirk Recht geben. Deutschland kann nicht alleine die Welt retten. Nicht jeder Strassenhund irgendwo auf der Welt ist auch hilfsbedürftig. Viele leben in Rudeln mit intakten Strukturen. Werden sie von Tierschützern da rausgeholt und an unerfahrene Menschen vermittelt gibt es drei Verlierer : die neuen Halter, der Hund und das Rudel, dem ein Mitglied fehlt.

  • 8 Anke 20.11.2023, 17:01 Uhr

    Hunde brauchen Kontakt zu Artgenossen und anderen Menschen, um sich zur Sozialisierung. Ich hatte eine Angstbeißerin aus dem Tierheim. Mit Geduld und Leckerli hat sie festgestellt, daß es auch nette Menschen gibt und man mit Hunden spielen kann. Meinen jetzigen Hund habe ich von Anfang an überall mit hingenommen. Der liebt nahezu alle und jeden.

  • 7 Janine Schulte 20.11.2023, 16:38 Uhr

    Falsche tierliebe, das "retten" von Tieren aus dem Ausland (egal ob Hund, Katze oder Pferd) tragen einen wesentlichen Anteil daran. Wir haben bei Gott genug arme Wesen in deutschen Tierheimen sitzen. Auch gibt es genug deutsche Züchter ( NICHT Vermehrer), die gute Tiere mit dem meist korrekten Augenmerk züchten. Gepaart mit "Jeder braucht nen Hund". Das ist dann meist nicht irgendein einfacherer Hund, nein, es muss ein Hund sein, für den es mehr als nur gesunden Menschenverstand braucht ( obwohl der oft schon genug wäre), um ihn zu erziehen. Ebenfalls ein großes Problem: die Annahme, dass kleine Hunde keine Erziehung benötigen. Diese kleinen Kläffer sind es oft, die einen eigentlich braven Hund womöglich in Rage versetzen oder provozieren. Hinzu kommen hier die Besitzer, die der Meinung sind, dass Fifi ja nichts tut und nur die großen Hunde böse sind. Zudem viele abgeschobene Tiere, die plötzlich wegen Kind, Partner usw nicht mehr ins Leben passen. Sie wurden verlassen Das prägt