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„Vielfalt leben“

Vielfalt im Kloster, im Garten und auf dem Tisch! Die „Garten & Lecker“-Saison wird im 160 Jahre alte Kapuziner-Kloster in Münster eröffnet. Bruder Bernd empfängt hier als erster Gastgeber die anderen Gartenbegeisterten und freut sich, die Schätze aus dem Klostergarten mit ihnen teilen zu können.

Kapuzinermönch Bruder Bernd,

Der wunderbar angelegte Selbstversorgergarten macht einen Großteil der klösterlichen Gartenanlage aus: Fünf große Gemüsebeete, Hochbeete für Salate und Küchenkräuter, ein großes Folienhaus mit Tomaten, Chilis und Basilikumvarianten, diverse Beerensträucher sowie verschiedene Obstbäume.

Der wunderbar angelegte Selbstversorgergarten macht einen Großteil der klösterlichen Gartenanlage aus: Fünf große Gemüsebeete, Hochbeete für Salate und Küchenkräuter, ein großes Folienhaus mit Tomaten, Chilis und Basilikumvarianten, diverse Beerensträucher sowie verschiedene Obstbäume.

Auf dem Klosteracker und in den Folientunneln baut Bruder Bernd mit Vorliebe alte und seltene Gemüsesorten an. Und im traditionellen Küchengarten gedeihen verschiedenste Thymiansorten, Rosmarin, Salbei, Fenchel oder Kapuzinerkresse ..

Auch Klassiker wie Spargel wachsen hier. Bruder Bernds Gartentipp: Spargel braucht Sonne, humusreiche Erde und vor allem: Geduld. Eine üppige Ernte gibt es nämlich erst ab dem dritten Spargeljahr! Für das „Garten & Lecker“-Fest ist das Timing genau richtig.

Besonders stolz ist der Ordensmann auf die mehr als 80 verschiedenen Apfelsorten, die auf den Obstwiesen wachsen. Außerdem gedeihen hier auch noch Pfirsiche, Kirschen und Quitten.

Bruder Bernd legt außerdem großen Wert auf Biodiversität im Garten. Das heißt, hier im Garten wächst das Obst und Gemüse nicht nur für die Menschen, er soll auch das Zuhause für zahlreiche Insekten und Vögel sein.

Der Orden der Kapuziner gehört zu den größten und weitverbreitetsten Ordensgemeinschaften der katholischen Kirche weltweit. Stille, Einfachheit und Gebet gehören zum Ordensleben dazu. Die Kapuziner engagieren sich traditionell aber auch in der Seelsorge für bedürftige Menschen.

Seit einigen Jahren haben die Kapuziner ihre Gartentore auch für die Öffentlichkeit geöffnet. Hier können Besucher die vielen üppigen Beete bestaunen, oder auch einfach nur „Ruhe tanken“ im Grünen.

Bruder Bernd möchte mit seinen Gästen im Freien unter der Pergola des Klostergartens speisen. "Vielfalt leben" – die Kapuziner haben ihr Partymotto auf den alten Kirchentisch gebracht. Schön geschmückt, doch nicht zu üppig. Das war Bruder Bernd wichtig. Denn geprotzt wird im Bettelorden nicht – auch nicht auf dem Tisch.

Stand: 08.02.2023, 14:57 Uhr