- Erste Spuren menschlicher Besiedlung des Tals der Wupper gehen in die Bronzezeit zurück. Auch noch Jahrhunderte später war das Gebiet nur spärlich besiedelt.
- Erste urkundliche erwähnte Siedlungen waren nach der ersten Jahrtausendwende Cronenberg, Barmen und Elberfeld.
- Bis ins 16. Jahrhundert wurde im Tal gerodet; 1101 erfolgt die erste urkundliche Erwähnung von Adolf von Berg, dessen Nachfahren in den folgenden Jahrhunderten den Großteil des heutigen Wuppertal Stadtgebiets erwarben.
- Flechten, Bleichen, Wirken und Färben: Bereits Ende des 18. Jahrhunderts begann die Frühindustrialisierung mit Wasserkraft.
- Im 19. Jahrhundert war das Gebiet rund um Barmen und Elberfeld eines der größten Wirtschaftzentren. Es entwickelte sich der wohl bedeutendste Textilistandort seiner Zeit.
- Neuartige Maschien verlangten nach Rohstoffen wie Erz, Kohle und Holz. Das nah gelegene Ruhrgebiet gewann Bedeutung als Lieferant.
- Später folgte auch die chemische Industrie ("Bayer" seit 1863).
- Man sprach vom "deutschen Manchester" und es entstand neben neuen, befestigten Straßen auch eine der ersten Eisenbahnstrecken Deutschlands.

Die Wuppertaler Schwebebahn - hier auf einem der wenigen Streckenabschnitte, die nicht über die Wupper führen.
- 1901 wurde das Wahrzeichen der Stadt, die Wuppertaler Schwebebahn feierlich eröffnet; 1907 das Opernhaus in Barmen.
- 1929 wurden die Städte Barmen, Elberfeld, Cronenberg, Rosdorf und Vowinkel vereinigt. Es entstand der Name "Wuppertal".
- Im Zweiten Weltkrieg wurde Wuppertal sehr stark bombardiert und die Innenstadt größtenteils zerstört.
- Das heutige Bild der Stadt ist von den Bauten der 50er Jahre stark geprägt.
- Das 1966 erbaute Schauspielhaus in Elberfeld wurde 2013 aus Kostengründen geschlossen. Dennoch verfügt die Stadt über eine lebendige Kulturszene und zahlreiche kleine Bühnen.
- Die Textilindustrie verlor bereits nach dem Ersten Weltkrieg an Bedeutung und in den 1970er Jahren existierten die meisten der großen Textilfirmen nicht mehr.