Kurt Schumacher, SPD-Vorsitzender und ehemaliger KZ-Häftling, hielt den Zusammenschluss von nördlicher Rheinprovinz und Westfalen für eine nationalpolitische Katastrophe. Er fürchtete, dass es zu einer Aufteilung Deutschlands kommen könnte und fand deshalb einen starken Zentralstaat die richtige Lösung für Deutschland. Ein Bundesland NRW wäre viel zu stark, separatistische Tendenzen könnten aufkommen. Schockiert erfuhr er, dass alles längst entschieden war.