Soundcheck und Sturm auf die Helfer

Stand: 10.05.2018, 14:00 Uhr

Die Helfer des Katholikentags sind im Dauereinsatz. Wo ist was zu finden und wie kommt man am besten wohin? Die Helfer schaffen es immer, irgendwo eine Antwort herzuzaubern.

Von Katja-Corina Bothe

Während die Musiker sich am Donnerstagvormittag (10.05.2018) warm spielen, stehen die Helfer in der Halle Münsterland in den Startlöchern. Gleich geht der Ansturm der Besucher los - und noch ist gar nicht alles klar. Donnerstag ist der Tag der Orientierung. Für die Besucher - und die Helfer.

Vorn am Eingang zur Halle Münsterland stehen Bernhard Herbst und seine Kollegen. Sie sollen Karten kontrollieren. Bernhard Herbst wohnt am Niederrhein und ist zum Helfen hier. Jetzt wird er mit Fragen bestürmt. Wie kommt man wohin, wo bekommt man was? "Gestern hatten wir die Einweisung, heute lernen wir bei laufendem Betrieb," sagt er fröhlich. Wenn er keine Antwort weiß, weiß er zumindest, wo man fragen kann.

Ausstellungsmacher sind gespannt

Drinnen umrundet Daniel Meyer zu Gellenbeck seine Ausstellung. Die heißt "Ich geh durch Krieg und Frieden" und soll später an Schulen zu sehen sein. Meyer zu Gellenbeck ist im Kooperationsteam Schulseelsorge des Bischöflichen Generalvikariats und gespannt, wie die Ausstellung ankommt. Zuerst dürfen die Journalisten rein. Die sind fasziniert und bedrückt zugleich. Meyer zu Gellenbeck ist zufrieden. Die Ausstellung funktioniert.

Reicht der Kaffee für alle Tage?

Vor der Tür der großen Halle steht Sabine Menninghaus mit ihrer "Kaffeeambulanz". Auch sie hat ein Fragezeichen vor der Stirn und nimmt es mit Humor. "Acht Kilo Kaffee hab ich gekauft", sagt sie. "Ich hab keine Ahnung, wie viel man für so viele Menschen braucht." In ihrem Zelt suchen die Leute Schutz vor dem Regen. Der Tag beginnt lukrativ. Sollte der Kaffee nicht reichen - morgen kann sie für Nachschub sorgen.