Abschied vom Katholikentag - aufräumen und heimfahren
Stand: 13.05.2018, 14:41 Uhr
Mit dem Hauptgottesdienst vorm Schloss mit Reinhard Kardinal Marx endete am Sonntag (13.05.18) der Katholikentag in Münster. Die Besucher verließen die Stadt. Ihr Fazit: Ein Katholikentag mit Tiefe.
Von Katja-Corina Bothe
Weronika Palkowska aus Ostfriesland fasste zusammen, was wohl viele dachten: "Am Ende des Tages bist du einfach nur froh, dabei gewesen zu sein und mitgemacht zu haben." Die 23-Jährige hat zum ersten Mal bei einem Katholikentag geholfen und würde es immer wieder machen. "Das Beste war der Kontakt zu den Menschen. Alle waren so freundlich." Müde, aber glücklich reiste sie ab.
Veranstaltungen mit Tiefe
Auch Besucher Peter Schneider aus München war froh, teilgenommen zu haben. Ihn hat am meisten gefreut, dass die Veranstaltungen trotz ihrer Größe viel Tiefe hatten: "Die Themen haben sich nicht im Allgemeinen verloren."
Koordinierte Abfahrt
Um die Abfahrt zu koordinieren, riefen die Helfer mit Megaphonen die Busse aus, die in verschiedene Richtungen abfuhren. Immer wieder war zu hören: "Das ist aber gut organisiert." Trotz der Schlangen an den Bushaltestellen war der Schlossplatz zügig geleert und die Aufräumarbeiten konnten beginnen.
Straßensperren abgebaut
Für Belustigung sorgte das Ablassen den Wassers aus den mobilen Straßensperren. Schnell flutete das Wasser Wege und Straßen, und die verbleibenden Passanten tänzelten um die tiefen Pfützen herum. Lina-Marie Ostertag, eine Helferin aus den Reihen der Pfadfinder, war seit Montag im Einsatz. Sie fand die sieben Tage "super witzig und einfach nett."
Bis zum frühen Nachmittag waren die Straßensperren aufgehoben. In Münsters Innenstadt herrschte nach der Abreise der Gäste eine sehr ruhige und entspannte Atmosphäre.