Leverkusener Kreuz

Sanierung von Autobahnbrücken

Enge Spuren, lange Staus

Stand: 23.02.2013, 14:11 Uhr

Der Verkehr am Kreuz zwischen A1 und A3 wird seit Samstag (23.02.2013) wegen einer maroden Brücke gedrosselt. Die Folge: Staus und stockender Verkehr. Dagegen wird die Rheinbrücke auf der A1 bei Leverkusen ab Anfang März eingeschränkt wieder für Lkw befahrbar sein.

Am Samstagmittag (23.02.2013) stockte der Verkehr auf der A3 Richtung Oberhausen vor dem Kreuz Leverkusen auf einer Länge von zehn Kilometern. Auch auf der A1 Richtung Dortmund stauten sich die Fahrzeuge vor dem Kreuz Leverkusen-West fünf Kilometer lang. Grund sind Markierungsarbeiten, die zwischen 8 und 18 Uhr durchgeführt werden sollen. Alle sechs Fahrspuren auf der Brücke, die über die A1 führt, werden eingeengt, um das Bauwerk zu entlasten. Für Lkw wird ein Überholverbot sowie ein Mindestabstand von 25 Metern vorgeschrieben, zudem gilt an der Brücke ab sofort ein Tempolimit von 60 Stundenkilometern.

Bauarbeiten auf NRWs meistbefahrenem Autobahnteilstück

Am Montag (18.02.2013) war bekannt geworden, dass die Autobahnbrücke überlastet ist. Das Verkehrsministerium in Düsseldorf teilte daraufhin mit, dass das Bauwerk saniert werden muss. Als Sofortmaßnahme wurde die Fahrbahnverengung sowie die Geschwindigkeitsreduzierung beschlossen. Nach einer Sonderprüfung soll die Verstärkung der maroden Brücke in Angriff genommen werden. Der Landesbetrieb Straßen.NRW rechnet damit, dass die Verstärkung in drei bis sechs Monaten abgeschlossen sein wird. Danach soll der Verkehr am meistbefahrenen Autobahnabschnitt in NRW wieder wie vorher fließen.

Gravierende Risse an der Brücke

Gleichzeitig kündigte das Ministerium von Michael Groschek an, dass die Sanierung der maroden Rheinbrücke auf der A1 bei Leverkusen Anfang März abgeschlossen sei. Schwerverkehr bis 44 Tonnen könne vorausschichtlich wieder ab Sonntag, den 3. März, abends nach Ende des Lkw-Fahrverbots, über die wichtige Transportroute rollen, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Freitag (22.02.2013). Seit Ende November galt ein Fahrverbot für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, da gravierende Risse an der Brücke festgestellt worden waren.

Der Verkehr soll auf der A1 zunächst in jeder Fahrtrichtung mit zwei Fahrstreifen in Regelbreite laufen. In der darauffolgenden Woche erfolgt noch einmal eine Ummarkierung, so dass danach drei verengte Fahrstreifen in beide Richtungen zur Verfügung stehen. "Das alles läuft unter dem Vorbehalt, dass keine neuen Schäden auftreten und dass das Wetter bei den Markierungsarbeiten unseren Leuten keinen Strich durch die Rechnung macht", sagte Groschek.