Moderne. Weltkrieg. Irrenhaus. 1900–1930

Ausstellung in Düren

Stand: 07.01.2014, 06:00 Uhr

Leben und Alltag in der Anstalt sowie die Behandlung der Patienten im Schatten des Krieges stehen im Mittelpunkt eines Gemeinschaftsprojekts in Düren. Es zeigt die Verbindung von Psychiatrie, Kunst und Lyrik.

Das Psychiatriegeschichtliche Dokumentationszentrum Düren (PDZ) setzt sich in der Ausstellung "Moderne. Weltkrieg. Irrenhaus" mit Widersprüchen, Fortschritten und problematischen Aspekten der Psychiatrie am Beginn des 20. Jahrhunderts auseinander. Gezeigt wird die Schau im Haus 5, dem ehemaligen Bewahrungshaus auf dem Gelände der LVR-Klinik Düren. Das Ausstellungsgebäude aus dem Jahr 1900 steht für die Liberalisierung der Psychiatirie im Rheinland während der Kaiserzeit.

Zeitgleich findet im Leopold Hoesch-Museum & Papiermuseum in Düren die Ausstellung "Kunst und Psychiatrie" statt. Gezeigt werden Arbeiten aus der Heidelberger Sammlung Prinzhorn, die Psychiatriepatienten der Dürener Klinik in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts schufen. Außerdem werden Kunstwerke dieser Epoche aus dem Sammlungsbestand präsentiert.

Psychiatriegeschichtliches Dokumentationszentrum Düren (PDZ)/ Leopold-Hoesch-Museum & Papiermuseum Düren, 02.05. - 06.08.2014