Osterbräuche weltweit

In vielen Ländern der Erde wird Ostern gefeiert. Doch nicht überall gibt es den Osterhasen und manche Rituale zu Ostern sind ganz anders als bei uns in Deutschland. Schön zu wissen.

Osterhase

Verschiedene Ostertiere
In Deutschland kommt traditionell der Osterhase, versteckt die Eier und die Süßigkeiten. Aber nicht immer war der Hase Symbol für Ostern: Früher brachten in den deutschen Regionen Füchse, Störche, der Kuckuck oder sogar Kirchenglocken die Eier. Der Hase machte erst im 19. Jahrhundert das Rennen und wurde hierzulande zum Symbol für Ostern. In der Karibik ist ein Fisch das Ostertier. Jedes Jahr wird auf Barbados das Oistins Fish Festival gefeiert.

Verschiedene Ostertiere
In Deutschland kommt traditionell der Osterhase, versteckt die Eier und die Süßigkeiten. Aber nicht immer war der Hase Symbol für Ostern: Früher brachten in den deutschen Regionen Füchse, Störche, der Kuckuck oder sogar Kirchenglocken die Eier. Der Hase machte erst im 19. Jahrhundert das Rennen und wurde hierzulande zum Symbol für Ostern. In der Karibik ist ein Fisch das Ostertier. Jedes Jahr wird auf Barbados das Oistins Fish Festival gefeiert.

Osterhexen in Schweden
Am Gründonnerstag verkleiden sich die Kinder in Schweden mit Besen, Kopftuch und einem langen Kleid als Hexen. Dann ziehen sie von Haus zu Haus und sammeln Süßigkeiten in einer Kaffeekanne. Jeder Spender bekommt ein selbst gemaltes Bild mit Ostermotiven. Die Tradition geht auf die Osterhexe Påskkärring zurück, die an diesem Tag auf ihrem Besen zu einem Berg fliegen soll.

Eierkampf in Bulgarien
Auch in der orthodoxen Kirche ist Ostern das wichtigste Fest im Jahr. Am Gründonnerstag färben Kinder die Eier bunt. Das allererste Ei wird rot gefärbt und soll an das vergossene Blut Jesu erinnern. Mit diesem Ei fährt die älteste Frau im Haus den Kindern über das Gesicht. Das soll Gesundheit bringen. Die restlichen Eier färbt man in allen erdenklichen Farben. Karsamstag ist der große Tag der Eierschlacht. Die Eier werden mit der Spitze aneinander geschlagen. Demjenigen, dessen Ei heil bleibt, wird ein erfolgreiches Jahr vorausgesagt.

Eierschütteln in England
In England ist es Sitte, dass zu Ostern jedes Kind ein Ei mit seinem Namen beschriftet und zusammen mit den Eiern von anderen Kindern in ein Sieb legt. Dann werden beim "Egg-Shackling" die Eier solange durchgeschüttelt, bis nur noch ein heiles Ei übrig bleibt. Das Kind, dessen Ei nicht kaputt gegangen ist, ist der Gewinner.

Fischbegräbnis in Irland
Wunderbar skurril geht es auf der grünen Insel am Ostersonntag zu: Dort werden in einigen Orten an der Küste Heringe beerdigt. Das macht man, um das Ende der Fastenzeit einzuläuten, in der man kein Fleisch, sondern nur Fisch essen darf.

Osterpeitsche in Tschechien
In Tschechien heißt es, dass junge Weidenzweige Gesundheit und Jugend bringen. Die aus Weidenzweigen geflochtene Rute wird pomlázka genannt. Junge Männer schlagen damit am Ostermontag den Frauen symbolisch auf die Beine. Früher war es Brauch, dass die Bauersfrauen damit auch ihr Nutzvieh und alle Familienmitglieder schlugen, um den Segen zu übertragen.

Nasser Montag in Polen
In Polen ist es am Ostermontag Brauch, dass junge Männer schöne Frauen mit Wasser nass machen – ob mit Eimern, Tassen, Wasserpistolen und sogar einem Bad im Fluss. Der Brauch ist Jahrhunderte alt und heißt "Smigus Dyngus".

Rieseneier in Island
Ostern und der Frühlingsanfang fallen in Island zusammen. Während der Ostertage wird das Haus mit Blumen und Osterschmuck verziert. Traditionell fahren die Isländer dann in den Skiurlaub. Eiersuche und den Osterhasen kennt man dort nicht. Dafür verschenken die Isländer große, hohle Schokoladeneier, die mit Süßigkeiten und einem Zettel mit einem weisen Spruch gefüllt sind. Die größten Eier können bis zu 1,5 kg wiegen.

Stand: 21.03.2024, 11:00 Uhr