Das Hochwasser an der Issel

Extreme Regenfälle führten im Jui 2016 dazu, dass das Flüsschen Issel am Niederrhein gewaltig anschwoll. Tagelang war die bange Frage: Werden die Deiche halten?

Der Fluss Issel überschwemmt am 02.06.2016 in Hamminkeln eine Wiese

In Hamminkeln (Kreis Wesel) drohte die Issel über die Ufer zu treten. Normalerweise ist sie 40 Zentimeter tief. Hier zeigte der Pegel über zwei Meter.

In Hamminkeln (Kreis Wesel) drohte die Issel über die Ufer zu treten. Normalerweise ist sie 40 Zentimeter tief. Hier zeigte der Pegel über zwei Meter.

Die Lage war über Tage sehr angespannt. In Hamminkeln waren Wohnhäuser und Gewerbe von Überflutung bedroht.

NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD und m.) machte sich persönlich ein Bild von der Lage.

An einigen Stellen durchbrach die Issel tatsächlich ihren Deich - allerdings in unkritischem Gelände.

Feuerwehrleute, THW-Mitarbeiter und Anwohner arbeiteten Hand in Hand, um Sandsäcke zu füllen.

Bis zu 600 Helfer waren im Einsatz, teils rund um die Uhr.

Die kritischen Deichstellen in Hamminkeln wurden mit 68.000 Sandsäcken verstärkt.

Die Plackerei hatte Erfolg: die Isseldeiche in Hamminkeln hielten den Wassermassen stand.

Feuerwehrleute und Kräfte des Technischen Hilfswerks aus ganz NRW halfen den Menschen im Kreis Wesel.

An zwei Stellen wurde der Deich kontrolliert geöffnet.

Das eintretende Wasser wurde mit Pumpen entfernt.

Zeit zum Ausruhen blieb den Helfern nur wenig

Nach mehreren bangen Tagen sanken die Pegelstände wieder.

Stand: 16.06.2016, 12:15 Uhr