Diese Verkehrsinformationen gibt es jetzt noch präziser. Der digitale ARD-Verkehrsservice TPEG (Transport Protocol Experts Group) liefert Ihnen dadurch mehr Komfort und Fahrsicherheit.
Wo genau befindet sich ein Stau – vor allem: das gefährliche Stauende? Die ARD nutzt „Verkehrsflussdaten“, um das herauszufinden. Viele Navigationsgeräte, fast alle Smartphones und sogar viele neuen Autos liefern ständig anonymisierte Standortinformationen.
Dadurch kann man mit erstaunlicher Präzision Aussagen zur tatsächlichen Lage einer Verkehrsstörung treffen und die aktuelle Durchschnittsgeschwindigkeit ermitteln. Und genau diese Infos werden durch TPEG übermittelt.
Verkehrsstörungen gibt es nicht nur auf Autobahnen. Die Staus in der City kosten genauso viel Zeit – und Nerven. Innerstädtische Staus können jetzt mit TPEG übermittelt werden. Auch Infos über Baustellen, Sperrungen, Nebel und Glatteis gehören zum TPEG-Angebot.
Übertragen wird der ARD-TPEG-Verkehrsservice digital als Rundfunksignal und damit kostenfrei. Empfangen werden kann TPEG im Digitalradio DAB+ und von neuen TPEG-fähigen Navigationsgeräten. Die ARD nutzt damit für ihren Verkehrsservice eine zukunftssichere Plattform.
Im TPEG-Format können aber noch viel mehr Informationen übertragen werden. Störungen bei Bus, Bahn und Flugverkehr, oder zu Auslastungen der Parkflächen. Mobilitätsinformationen auf einer technischen Plattform, anstatt ständig zwischen diversen Apps hin und her zu klicken – das ist das Ziel des ARD-TPEG-Verkehrsservice.
Regionale Fachkompetenz
In unseren Verkehrsredaktionen stehen nicht nur Computer. Zwar wird das Erfassen und Verarbeiten von Maschinen erledigt – sie sind aber nur Helfer. Die Verkehrsinformationen erstellen Verkehrsredakteure mit hoher regionaler Fachkompetenz.
Sie können die Verkehrslage einschätzen, auch wenn widersprüchliche Daten vorliegen. Sie recherchieren in Zweifelsfällen. Damit schaffen die Verkehrsredaktionen ein redaktionell verantwortetes, journalistisches Angebot.