Einfach und köstlich

Zander im Bierteig mit Meerrettich-Kopfsalat

Wer wissen möchte, wie man einen perfekten Backteig zubereitet, der ist hier genau richtig! Alexander Herrmann weiß, wie zartes Fischfilet einen leckeren und knusprigen Mantel bekommt. Die Salatbeilage ist fein, leicht und ein Aromenspektakel vom Feinsten. Dazu gesellt sich ein selbstgemachtes Öl, das grüner und besser nicht sein könnte.

Von Alexander Herrmann

Alle Zutaten für 4 Personen

Für das Öl

  • 1 Bund Blattpetersilie
  • 2 Schälchen   Kresse (z.B. Bach- oder Brunnenkresse)
  • 1 Prise Salz
  • 200 ml Sonnenblumenöl

Zubereitung

  • Für das Öl die Petersilie waschen, trocken schütteln, das untere Drittel der Stiele abschneiden und entfernen. Restliche Petersilie grob schneiden.
  • Kresse vom Nährboden abschneiden und zusammen mit der Petersilie, einer Prise Salz und dem Öl fein mixen.
  • Mix in einen kleinen Topf geben, unter Rühren auf dem Herd einmal kurz aufkochen.
  • Das grüne Öl sofort durch ein feines Sieb passieren und kaltstellen.

Für den Zander

  • 400 g Zanderfilet, ohne Haut und Gräten
  • 120 g   Mehl aufgeteilt
  • 100 g   Stärke
  • 1 Päckchen Backpulver
  • Salz
  • 200 ml Bier (Helles oder Weißbier)
  • 200 g Butterschmalz zum Frittieren
  • 2 EL Brotgewürz

Zubereitung

  • Die Zanderfilets kurz unter fließendem, kaltem Wasser abspülen, mit Küchenkrepp trocken tupfen und in 1 cm breite Streifen schneiden.
  • 100 g Mehl, Stärke, Backpulver und 1 Prise Salz in einer Schüssel mischen und nach und nach mit einem Schneebesen das Bier einrühren, bis der Bierteig die Konsistenz eines Crêpes-Teiges hat.
  • Butterschmalz in einem kleinen Topf schmelzen und heiß werden lassen.
  • Test: Wenn man einen Holzspieß hineinhält, sollten kleine Blasen aufsteigen.
  • Den in Streifen geschnittenen Zander mit Salz und Brotgewürz würzen, mit dem restlichen Mehl leicht mehlieren, durch den Bierteig ziehen (am besten gelingt dies mit einer großen Bratpinzette), kurz abtropfen lassen und in dem Butterschmalz schwimmend frittieren.
  • Tipp: Nicht zu viele Stücke auf einmal hineingeben, ggf. nach und nach frittieren.
  • Die knusprig gebackenen Zanderstreifen vorsichtig aus dem heißen Fett heben und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
  • Tipp: Schwimmen knusprige Teigtröpfchen wie Backerbsen im heißen Fett, kann man diese mit einer Schaumkelle herausheben und ebenfalls auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Für den Meerrettich-Kopfsalat

  • 1 Kopfsalat
  • 50 g Meerrettichfäden, eingelegt, aus dem Glas
  • 2 Bio-Zitronen
  • 200 g Naturjoghurt

Zubereitung

  • Parallel dazu den Kopfsalat im Ganzen waschen, trocken schütteln und vierteln.
  • Meerrettichfäden zwischen die Salatblätter stecken.
  • 1 Bio-Zitrone waschen, trocknen, Schale fein abreiben und den Saft auspressen.
  • Zitronensaft mit Zitronenabrieb und 1 Prise Salz mischen und den Salat damit beträufeln.
  • Joghurt mit Salz und dem Saft der zweiten Zitrone abschmecken und mit einem Pürierstab schaumig aufmixen.

Anrichten

  • Je 3-4 Löffel Joghurtschaum in 4 tiefe Teller geben.
  • Je 1 Kopfsalatviertel einsetzen und alles mit Kräuteröl beträufeln.

Die knusprig gebackenen Zanderstückchen darauf verteilen und ggf. mit den „Backerbsen“ und einer kleinen Prise Brotgewürz garnieren.