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Pressemitteilung 16. November 2016

Ende einer Amtszeit – letzte Sitzung des WDR-Rundfunkrats am 17. November 2016 / Programmqualität, Transparenz und Zukunftsfähigkeit / Vorlage Abschlussbericht

Köln / 16. November 2016. In der letzten Sitzung seiner aktuellen Amtszeit zieht der WDR-Rundfunkrat morgen Bilanz zu den sieben Jahren seiner Arbeit von 2009 bis 2016. "Der WDR-Rundfunkrat hat seine Aufsicht gegenüber dem WDR in dieser Zeit, die vom rasanten medialen Wandel durch das Internet geprägt ist, kritisch und konstruktiv ausgeübt", sagt die scheidende Vorsitzende Ruth Hieronymi. "Im Fokus unserer Arbeit stand stets, die Akzeptanz und die hohe Programmqualität der WDR-Angebote zu sichern. Die Akzeptanz der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk erfordert heute aber deutlich mehr Transparenz der Arbeit von Sendern und Aufsichtsgremien als früher." So tagt der Rundfunkrat mittlerweile regelmäßig in öffentlicher Sitzung und publiziert umfangreiche Informationen auf seiner Internetseite, über Newsletter, Interviews und Berichte.

Der 11. WDR-Rundfunkrat hat durch zentrale Personalentscheidungen Weichen gestellt, vor allem durch die Wahl des Intendanten Tom Buhrow, der Hörfunkdirektorin und des Fernsehdirektors und weiterer Mitglieder der Geschäftsleitung. Das Gremium hat gemäß seinem gesetzlichen Auftrag über Änderungen der Programmschemata im WDR Hörfunk und Fernsehen beraten und beschlossen und ist zuständig für die Genehmigung von Jahresabschlüssen und Finanzplänen des Senders. In der öffentlichen Sitzung morgen hat der Rundfunkrat über den WDR-Haushalt für 2017 und die Mittelfristige Finanz- und Aufgabenplanung bis 2020 zu entscheiden. Auf Initiative des Rundfunkrats erhielten die Gremien des WDR mehr Mitspracherechte bei Produktions- und Sportrechteverträgen. Der WDR-Rundfunkrat hat sich auch nicht nur aktiv in das Verfahren zur Novelle des WDR-Gesetzes auf Landesebene eingebracht, Mitglieder haben sich zudem auf Bundes- und EU-Ebene regelmäßig mit medienpolitischen Entscheiderinnen und Entscheidern ausgetauscht. Dabei forderte der Rundfunkrat stets Rahmenbedingungen, die es dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk ermöglichen, seinen besonderen öffentlich-rechtlichen Auftrag für die Gesellschaft auch in Zeiten des Zusammenwachsens früher getrennter Medien (Konvergenz) und der Internationalisierung zu erfüllen.

Der Abschlussbericht des 11. WDR-Rundfunkrats für die Zeit von 2009 bis 2016 wird nach der morgigen Sitzung im Internet unter wdr-rundfunkrat.de veröffentlicht. Er enthält ausführliche Beiträge zur Arbeit des Rundfunkrats und seiner Fachausschüsse für Programm, Haushalt und Finanzen sowie für Rundfunkentwicklung und bietet Übersichten über Veröffentlichungen und Positionen zu den Arbeitsschwerpunkten des Gremiums.