Eine außergewöhnliche Dokumentation über einen großen Saguaro-Kaktus, der wie ein Luxushotel eine Vielzahl wilder Gäste in der Wüste Arizonas anzieht. Der Film gewann auch den Preis für die beste Story. Die Idee zu diesem Film hatte vor einigen Jahren der Filmemacher und Regisseur Yann Sochaczewski von der Firma Altayfilm mit Sitz in Leipzig. Mit dem WDR hatte Sochaczewski zuletzt die ebenfalls mehrfach preisgekrönte Dokumentation „Die verrückte Welt der Hörnchen“ produziert.
In der Kategorie „Nordischer Naturfilmpreis“ gewann die NDR/WDR-Koproduktion „Unsere Meere – Naturwunder Ostsee“. Der Vierteiler über die Nord- und Ostsee wurde Anfang des Jahres im Ersten ausgestrahlt. Die Redaktion für alle Filme hatte für den WDR Klaus Kunde-Neimöth aus der Programmgruppe Dokumentationen.
Gewinner in der Kategorie „Green Report“ wurde die WDR, NDR, BR, MDR, rbb und SWR-Ko-Produktion „Die Recyclinglüge“. Der investigative Film von Tom Costello und Benedikt Wermter, auch Gewinner des 9. ARD-Dokumentarfilm-Wettbewerbs in diesem Jahr, geht schonungslos der Frage nach, was passiert eigentlich mit unserem Recyclingmüll, nachdem wir ihn in die gelbe Tonne geworfen haben? WDR-Redaktion Christiane Hinz, Programmgruppe Dokumentationen.
Insgesamt wurden bei der 17. Auflage der Green Screen 18 Preise vergeben und 44.000 € Preisgelder verteilt. Fünf Tage lang waren mehr als 100 Naturfilme in der Ostseestadt zu sehen. Filmemacher aus 59 verschiedenen Ländern hatten 278 Dokumentationen eingereicht.
