Esther Sedlaczek feiert Debüt in der ARD-Sportschau

Stand: 30.07.2021, 18:08 Uhr

Nach der Moderation des Sportschau-Clubs während der Fußball-Europameisterschaft feiert Esther Sedlaczek nun auch ihr Debüt in der Sportschau am Samstag: Am 31.Juli um 18 Uhr steht Sedlaczek erstmals im Studio vor der Kamera. Vor ihrer ersten Sendung sprachen wir mit dem neuen Gesicht des Sportschau-Moderatorenteams.

Sie sind eine sehr erfahrene Moderatorin. Verspüren Sie dennoch etwas Nervosität vor dem Einstand, wie gehen Sie mit dem Lampenfieber um?

Esther Sedlaczek: Nervosität verspüre ich auf jeden Fall, aber kurz vor der Sendung bin ich dann im Tunnel und vollkommen fokussiert. Der Einstieg in die Sendung ist dann für mich das Wichtigste, das A und O. Wie ich die Zuschauer begrüßen werde, habe ich mir aber noch nicht überlegt, das kommt spontan. Und danach mache ich einfach das Beste draus. Lampenfieber gibt’s bei mir nicht. Aber ich freue mich, dass es jetzt endlich losgeht.

Wie bereiten Sie sich auf die Sendungen vor?

Esther Sedlaczek: Am Mittwoch und Donnerstag beginnt die heiße Phase, ich lese die Sportmagazine und den Pressespiegel, verfolge die aktuelle Berichterstattung. Dazu rufe ich auch bei einigen Vereinen für Hintergrundgespräche an, nach gut zehn Jahren im Geschäft hat man auch einen persönlichen Draht. Daneben informiere ich mich auch bei den Kolleg:innen, die regelmäßig beim Training sind, die einzelnen Mannschaften betreuen. Zwischendurch schreibe ich mir unter der Woche auch mal eine Formulierung auf, die mir einfällt. In der Sendung vertraue ich dann auf meine Moderationskarten, die sind mir sehr wichtig. Das ist mein roter Faden.

Was ist Ihnen bei der Moderation wichtig, worauf achten Sie?

Esther Sedlaczek: Sei du selbst und mach dein Ding – das ist mein Motto. Ganz wichtig ist, authentisch zu sein und auch Spaß dabei zu haben. Daneben gibt natürlich eine intensive, inhaltliche Vorbereitung die nötige Sicherheit. Wenn es mal darauf ankommt, muss man auch improvisieren können. Man lernt am Ende auch mehr, wenn man mal hinfällt, als von den Erfolgserlebnissen.

Die Sportschau gehört zu den ältesten Sendungen im ARD-Fernsehen. Wie sind Sie mit der Sportschau groß geworden?

Esther Sedlaczek: Ich glaube, ich habe mit 16 oder 17 das erste Mal bewusst die Sportschau geguckt. Da hatte Monica Lierhaus die Sendung moderiert. Ich habe keine Vorbilder, aber für mich ist sie seitdem ein Leitbild. Für mich ist die Sportschau-Moderation ein absoluter Traumjob und eine wahnsinnige Ehre.

Schlägt ihr Herz mehr für den Fußball oder den Sport im Allgemeinen?

Esther Sedlaczek: Meine Leidenschaft gehört seit 20 Jahren dem Fußball. Ich habe aber auch große Sympathien für andere Sportarten wie Beachvolleyball oder Golf. Ganz besonders freue ich mich, dass ich bei der Sportschau die Chance bekomme, auch über Europa- und Weltmeisterschaften sowie die Olympischen Spiele zu berichten. Ich bin ein Freund von Herausforderungen.