Doc Esser Podcast

"Frag Dich fit": Neuer Doc-Esser-Podcast bei WDR 2

Stand: 06.08.2021, 17:00 Uhr

Wie werde ich fit? Welcher Sport passt zu mir? Wie gut ist Intervallfasten? Was hilft gegen Schlafstörungen? Diese und viele andere Fragen rund um Fitness und Gesundheit beantwortet Doc Esser ab sofort immer freitags in seinem neuen WDR 2 Podcast.

Wertvolle Tipps rund um Fitness und Gesundheit vermittelt der neue WDR 2 Podcast "Frag dich fit – der Gesundheitspodcast mit Doc Esser und Anne." Dabei beantworten Lungenfacharzt und Kardiologe Heinz-Wilhelm Esser und WDR-Redakteurin Anne Schneider Fragen zur Ernährung, zum richtigen Maß von Sport und Bewegung sowie zur Vorbeugung von Krankheiten. Wir sprachen mit dem Gesundheits-Duo über das vielfältige Themenspektrum.

Drei Millionen Abrufe in 17 Monaten – warum wird der Podcast "Coronavirus – Doc Esser klärt auf" nicht fortgesetzt? Ist Corona etwa auserzählt?

Doc Esser: Corona ist natürlich nicht auserzählt, aber dass sich jetzt jeden Tag etwas ändert, wird wahrscheinlich nicht mehr passieren. Die Neuausrichtung unseres Podcasts war deshalb wichtig. Natürlich werden wir immer wieder über aktuelle Corona-Entwicklungen berichten. Aber wir dürfen eben nicht vergessen, dass es diverse andere Erkrankungen gibt und vor allem Methoden, wie man sie verhindern kann – und die müssen wir den Menschen genauso nahebringen.

Anne Schneider: Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei, aber sie ist inzwischen auch keine Ausnahmesituation mehr. Wir haben den Eindruck, dass eine Corona-Müdigkeit bei unseren Hörer:innen entstanden ist. Gleichzeitig hat die Pandemie vielen Menschen noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig die eigene Gesundheit ist. Deshalb haben wir zwischenzeitlich zwei Folgen zu anderen Themen herausgebracht: „Wie komme ich weg vom Zucker?“ und „Wie viel Lockdown-Alkohol ist zu viel?“. Die Reaktion der Hörer:innen darauf war durchweg positiv. Das hat uns in unserem Plan bestätigt, jetzt umzusteigen auf allgemeine Gesundheits- und Fitnessthemen.

Was ist neu am Gesundheitspodcast?

Anne Schneider: Mit dem Gesundheitspodcast wollen wir gezielt Frauen (und natürlich auch Männer) in der „Rushour“ des Lebens ansprechen. Also in der Phase, in der Familie, Job und Haushalt unter einen Hut gebracht werden müssen. Da bleibt oft zu wenig Zeit für die eigene Gesundheit und Fitness. Das werden wir im Blick haben – und versuchen, gerade dieser Zielgruppe praxistaugliche Tipps für ein gesünderes Leben zu geben. Die Stimmung in unserem Podcast soll weiter positiv sein.

Woran krankt Ihrer Meinung nach die Gesellschaft? Haben die Menschen ihre eigene Gesundheit genügend auf dem Schirm?

Doc Esser: Es gibt den Spruch eines uralten griechischen Philosophen, der schon vor knapp 2000 Jahren sagte: und sie erflehen Gesundheit von den Göttern und sehen nicht sie haben die Gesundheit in der eigenen Hand. Wir müssen den Menschen beibringen, dass Gesundheit ein ganz hoch angesetztes Wohl ist, das niemals unterschätzt werden darf. Was mich immer so traurig stimmt ist, dass man immer nur ganz wenige Tipps und Tricks braucht, um die Gesundheit lange zu erhalten. Die muss man aber kennen – und dafür soll dieser Podcast sein.

Wie finden Sie die Themen?

Anne Schneider: "Frag Dich fit" ist ein Podcast der Hörer:innen. Der Podcast wird zu großen Teilen von unseren Hörer:innen mitgestaltet. Sie setzen sowohl die Themen und bestimmen den Inhalt der einzelnen Folgen. Ansonsten stimmen wir uns bei der Themenauswahl aber auch mit den Fernsehformaten von Doc Esser ab – also dem Gesundheitscheck und der Servicezeit. Und ganz viele Themenanregungen kommen natürlich auch von Doc Esser selbst.

Wie erreicht man die Menschen und sensibilisiert sie für Themen wie Ernährung, Sport und Gesundheit? Mit dem erhobenen Zeigefinger „Du musst aber“ sicher nicht, oder?

Doc Esser: Weder Anne noch ich sind Menschen, die mit dem erhobenen Zeigefinger anderen die Meinung sagen sollten, dürfen oder wollen. Wir wollen auf Augenhöhe den Menschen Spaß an der Bewegung und Spaß an einer gesunden, ausgewogenen Ernährung vermitteln. Mit kleinen Tipps und Tricks, wie und warum es Sinn macht, sich zu bewegen. Ich spreche beispielsweise über kardiovaskuläre Erkrankungen, die durch Kraftsport und Ausdauersport lange nach hinten geschoben werden können, bevor sie tatsächlich zum Tragen kommen. Aber niemals mit dem Zeigefinger.