Aus 450 Einreichungen in sieben Kategorien hat die Jury des diesjährigen 31. DEUTSCHEN KAMERAPREISES insgesamt 14 Kameraleute und Editor*innen als Gewinner*innen ausgewählt. Unter ihnen sind auch zwei WDR-Mitarbeiter*innen, die für die beste Kamera und den besten Schnitt ausgezeichnet wurden:
Beste Kamera / Dokumentation
Christof Hößler erhält den DEUTSCHEN KAMERAPREIS für seine Bildgestaltung in der Dokumentation "Die Story: Reparieren statt Wegwerfen", die sich dem Thema Nachhaltigkeit widmet. Ihm gelingt es laut Jury, sein visuelles Konzept von der ersten bis zur letzten Sekunde durchzuhalten. Dabei finde er für seine Protagonisten stets eine respektvolle Perspektive.
Bester Schnitt / Dokumentarfilm
Der Dokumentarfilm "Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien" zeichnet ein Porträt des 2010 verstorbenen Ausnahmekünstler Christoph Schlingensief. Für diese editorische Leistung erhält Bettina Böhler den DEUTSCHEN KAMERAPREIS. "Dabei gelingt ihr das Wunder, einen neuen, ganz und gar frischen, stringenten Blick auf Schlingensiefs Leben und Werk zu werfen", urteilt die Jury.
Seit 1982 würdigt der DEUTSCHE KAMERAPREIS herausragende Leistungen in Bildgestaltung und Schnitt. Ausgezeichnet werden Kameraleute und Filmeditor*innen in den Kategorien Spielfilm, Fernsehfilm/Serie, Kurzfilm, Dokumentarfilm, Dokumentation, Journalistische Kurzformate und Nachwuchspreis. Darüber hinaus vergibt das Kuratorium des DEUTSCHEN KAMERAPREISES einen Ehrenpreis und dieses Jahr außerdem drei Nachwuchspreise.
Die diesjährigen Preisträger*innen des DEUTSCHEN KAMERAPREISES erhalten ihre Auszeichnung aus den Händen der Schauspielerin und Moderatorin Elena Uhlig, die sie an ihren Lieblingskulturorten in ganz Deutschland trifft.