WDR 2 Logo

»Lokalzeit« und Bahn-Infos bei WDR 2

Stand: 29.06.2016, 17:24 Uhr

Zwölf Mal am Tag heißt es bei WDR 2: »Lokalzeit«. Die WDR-Studios in NRW liefern werktags von 6:31 bis 17:31 stündlich die neusten Nachrichten aus ihrer Region. Und ein Service versorgt nicht nur Autofahrer, sondern auch Bahnpendler in NRW mit wichtigen Verkehrsmeldungen auf WDR 2.

Die Marke »Lokalzeit«

Drei Fragen zur »WDR 2 Lokalzeit« an Jona Teichmann, Chefredakteurin der WDR-Landesprogramme Hörfunk:

Frau Teichmann, was bringt die »WDR 2 Lokalzeit« für die Hörerinnen und Hörer?

Die bekommen noch mehr Informationen aus den Regionalstudios in gewohnter verlässlicher Qualität. Künftig gibt es 60 Ausgaben statt 44 pro Woche. Wir haben werktags um zwanzig Ausgaben aufgestockt und schließen damit die bisherige Mittagslücke. Dafür mussten wir die vier Ausgaben am Samstag streichen. Montag bis Freitag zwischen sechs und sechs, jeweils zur halben Stunde – das kann man sich gut merken.

WDR 2 sendet aus Köln. Wie kommen die Nachrichten aus Münster, Bielefeld oder Dortmund ins Radio?

Unsere Reporterinnen und Reporter vor Ort recherchieren die Themen, denn die kennen sich in ihrer Region am besten aus. Je nachdem, wo ich WDR 2 höre, öffnet sich dann zur halben Stunde das Regionalfenster und ich höre die Nachrichten aus meiner Region aus dem zuständigen Studio.

Was ist der Grund für die Namensänderung in »WDR 2 Lokalzeit«?

Wir haben ja vorher schon direkt aus den Regionen berichtet, aber das war vielleicht nicht allen Hörerinnen und Hörern so klar. Der neue Name soll unterstreichen, dass der WDR überall im Land präsent ist. Das Label »Lokalzeit« steht bereits für verlässlich gute regionale Berichterstattung. Wir wollen es als WDR-Marke etablieren: Wo immer »Lokalzeit« draufsteht – im Fernsehen, Radio oder Internet – kann man sich sicher sein, dass vor Ort recherchierte und gut aufbereitete Informationen aus NRW drin sind.

Service für Bahnpendler

Drei Fragen zu den neuen Bahnmeldungen auf WDR 2 an Uwe Platzek, Leiter der WDR Verkehrsredaktion:

Uwe Platzek, Leiter der WDR Verkehrsredaktion

Uwe Platzek

Herr Platzek, welche Meldungen liefern Sie für Bahnpendler?

Wir melden während des morgendlichen Berufsverkehrs am Ende jeder Verkehrsdurchsage eine größere Störung im Bahnverkehr: Streckensperrungen Zugausfälle, Stellwerkstörungen, Oberleitungsschäden und so weiter. Und wir melden, wenn die Störungen wieder aufgehoben sind. Wir können natürlich nicht jede Verspätung durchsagen. Sätze wie: "Der Zug hält nicht in Düsseldorf-Derendorf, nutzen Sie ab Düsseldorf-Zoo die S 1 …" werden Sie von uns nicht zu hören bekommen. Detailliertere Informationen erhalten die Hörerinnen und Hörer übers Internet: Von WDR2.de gelangen sie zu unseren Verkehrsmeldungen für Auto und Bahn sowie zu verschiedenen Links, die auf Bahnseiten mit Störungsmeldungen oder zum Twitter-Account von DB-Regio führen.

Woher bekommen Sie die Meldungen, und wie kommen sie ins Radio?

Wir haben uns mit der DB-Regio zusammengetan und bekommen über den so genannten Streckenagenten NRW laufend aktuelle Informationen. Wir haben auch die größten Privatbahnen in der Region angefragt, und teilweise liefern die auch schon Störungshinweise. Die Meldungen bereiten wir im WDR-Verkehrsstudio in Dortmund fürs Radio auf. Dort können die für die Verkehrsnachrichten zuständigen Moderatoren sie dann, ebenso wie etwa die Staumeldungen auf den Autobahnen, von ihrem Monitor ablesen.

Warum gab es diesen innovativen Service nicht schon früher?

Nur etwa 13 Prozent der Pendler sind mit der Bahn unterwegs, der weitaus größere Teil benutzt nach wie vor das Auto. Wir wollten trotzdem diesen Service bieten und haben schon sehr lange versucht, an Bahnmeldungen heranzukommen. Das war nicht ganz einfach, nun hat die Kooperation endlich geklappt.

Außerdem gibt es seit dem 4. Juli für den neuen Morgen auf WDR 2: Drei für NRW