FAQ-Ausbildung

FAQs: Ausbildung beim WDR

Hier finden Eltern und Schüler:innen Informationen zur Ausbildung beim WDR.

Warum ist der WDR ein attraktiver Arbeitgeber?

Eine Berufsausbildung beim WDR ist eine gute Entscheidung für die Zukunft. Warum? Als Ausbildungsbetrieb haben wir langjährige Erfahrung. Ob Mediengestalter:in, Kaufleute, Fachangestellte, Fachinformatiker:in und viele Berufsbilder mehr: Wir bieten eine fundierte und interessante Ausbildung. Unsere Azubis können in verschiedenen Abteilungen initiativ mitarbeiten. Ihnen zur Seite stehen engagierte Ausbilder:innen, die bei Fragen weiterhelfen. Dass die Ausbildung beim WDR in der Branche einen guten Ruf hat, liegt auch an den vielen Kolleg:innen, die im Ausbildungsalltag der jeweiligen Fachbereiche kompetent unterstützen. Und an den umfangreichen betriebsinternen Schulungen, Seminaren und Workshops. Da der WDR bedarfsorientiert ausbildet, bestehen gute Chancen, nach einer erfolgreichen Ausbildung übernommen zu werden. Sie möchten mehr Informationen? Mehr darüber, was wir als Arbeitgeber bieten, erfahren Sie hier.

Wie lange dauert eine Ausbildung?

Eine Ausbildung beim WDR dauert, je nach Ausbildungsberuf, zwei bis drei Jahre. Eine Verkürzung der Ausbildungszeit ist unter bestimmten individuellen Voraussetzungen möglich.

Ist eine Ausbildung beim WDR kostenpflichtig?

Ganz im Gegenteil, denn wie auch im Berufsbildungsgesetz (BBiG) festgehalten, sind Berufsausbildungen, bis auf wenige Ausnahmen, kostenlos. Vielmehr erhalten Auszubildende nach BBiG eine angemessene Ausbildungsvergütung. Beim WDR ist die Ausbildungsvergütung für alle Ausbildungsberufe gleich hoch. Aktuell (4/2021) liegt sie bei 1.055,20 € im ersten Ausbildungsjahr, bei 1.110,80 € im zweiten und bei 1.161,10 € im dritten Ausbildungsjahr. Dazu kommen Urlaubs- und Weihnachtsgeld.

Wie sind die Arbeitszeiten für Auszubildende geregelt?

Beim WDR gilt eine Wochenarbeitszeit von 38,5 Stunden. Bei den kaufmännisch-verwaltenden Ausbildungsberufen ist die tägliche Arbeitszeit in der Regel festgelegt, zum Beispiel von 09:00 bis 17:30 Uhr. Bei den produktionsnahen Berufen kann es zu Einsätzen am Abend und am Wochenende kommen. Grundsätzlich gelten die gesetzlichen Bestimmungen zur Arbeitszeit Minderjähriger nach Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG).

Arbeit ist wichtig, doch wie sieht es mit Urlaub aus?

Unsere Azubis haben einen Anspruch auf 28 Arbeitstage Urlaub im Jahr. Auch hier gelten grundsätzlich die Regelungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes. Selbstverständlich erhalten auch WDR-Azubis darüber hinaus, wie alle WDR-Mitarbeitenden, Sonderurlaub zu privaten Anlässen.

Hat die aktuelle Corona-Pandemie Einfluss auf die Ausbildung?

Auch beim WDR hinterlässt die Pandemie ihre Spuren. Allerdings: Wir sind ein hochgradig digitalisiertes und crossmedial aufgestelltes Medienunternehmen. Mit flexiblen Lösungen für das Homeoffice und ausgefeilten Schutzkonzepten stellen wir auch in dieser Zeit eine qualitativ hochwertige Ausbildung sicher.

Gibt es einen guten Zeitpunkt für die Bewerbung?

Bewerber:innen für unsere Ausbildungsplätze bitten wir um eine Bewerbung über unser Online-Bewerbungs-Portal. Hier werden die Ausbildungsplätze für das Folgejahr ausgeschrieben.

Können Bewerber:innen sich für mehrere Ausbildungsberufe bewerben?

Der WDR bietet rund 150 Berufe unter einem Dach. Wir denken, sie alle sind spannend. So kommt es, dass bei uns viele Menschen mit den unterschiedlichsten Talenten und Fähigkeiten arbeiten. Genau das fördern wir in und mit unseren Ausbildungen. Vielleicht schauen Sie mal gemeinsam in die verschiedenen Job- und Ausbildungsprofile auf unseren Karriereseiten. Bestimmt hilft das, einen Ausbildungsberuf passend zu den eigenen Interessen zu finden. Wenn dann die Wahl immer noch schwer fällt, ist es grundsätzlich auch möglich, sich auf verschiedene Jobs zu bewerben.

Wie funktioniert das Online-Bewerbungsverfahren?

Offene Ausbildungsangebote finden Sie unter bewerbung.wdr.de. Sie haben eine passende Ausschreibung gefunden? Dann klicken Sie einfach auf den "Online bewerben" Button. In den darauffolgenden Schritten werden verschiedene Daten zur Person und zur persönlichen Qualifikation abgefragt. Im letzten Bewerbungsschritt werden Sie gebeten, folgende Unterlagen hochzuladen:

  • Ein Bewerbungsanschreiben mit Angaben zur Motivation für die Ausbildung (Nutzen Sie gerne eine allgemeine Briefanrede),
  • einen Lebenslauf,
  • das Abschlusszeugnis der Schule oder ein letztes Schulzeugnis.

Und so geht es dann weiter:

Wir sichten die Bewerbungsunterlagen, es folgt eine Einladung zu einem Online-Test, ein kurzes Video-Interview und die Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch (aktuell unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregelungen oder gegebenenfalls per Videokonferenz).

Sollten Bewerber:innen sich auf den Online-Test vorbereiten?

Eine Vorbereitung auf den Test ist nicht nötig. Die Fragen sind, je nach Berufsbild, unterschiedlich. Es sind keine klassischen Wissensfragen, es gibt also auch keine "richtigen" oder "falschen" Antworten. Der Test besteht aus verschiedenen Bereichen. In der Regel kann er in bis zu 1,5 Stunden beantwortet und zwischendurch pausiert werden. Alle Test-Bereiche werden jeweils im Vorfeld, alle Aufgaben einzeln im Verlauf des Tests ausführlich erläutert. Passen Bewerber:in und Ausbildung gut zusammen? Damit beschäftigt sich ein weiterer nach Ausbildungsinhalten differenzierter Teil des Tests. Im abschließenden Gesamtbild ergibt sich dann, ob Bewerber:innen und unsere ausgeschriebenen Stellenprofile zueinander passen.

Wann geht es denn los mit der Ausbildung?

Ausbildungsstart ist der 1. September des jeweiligen Jahres. Fällt dieses Datum auf ein Wochenende, beginnt die Ausbildung am darauf folgenden Montag. In einzelnen Fällen startet der Berufsschulunterricht vor dem 1. September. In diesem Fall muss die Berufsschulpflicht beachtet werden.

Wie sieht der Start in den Job konkret aus?

Wir wollen, dass unsere Azubis gut im neuen Job ankommen. Dafür gibt es ein speziell ausgearbeitetes Programm: das Onboarding. Es besteht aus einem Orientierungs-Seminar für die Azubis aller Berufsbilder. Hier erhalten sie Informationen zum Ablauf der Ausbildung, Einblicke in den Alltag beim WDR und lernen, sich bei uns zu orientieren. Aber nicht nur das: Auch untereinander lernen sie sich direkt zum Start gut kennen.

Wie ist der Berufsschulunterricht organisiert?

Je nach Ausbildungsberuf und WDR-Standort sind unterschiedliche Berufsschulen zuständig. Oft findet der Berufsschulunterricht "im Block" statt: Es wechseln sich mehrwöchige Unterrichtsphasen in der Berufsschule mit Praxis-Phasen am Arbeitsplatz beim WDR ab. In einer anderen Variante findet der Berufsschulunterricht an ein bis zwei Tagen pro Woche statt.

Gibt es im Rahmen der Ausbildung innerbetrieblichen Unterricht beim WDR?

Wir haben ein hohes Interesse daran, die Lernfortschritte unserer Azubis zu fördern und zu unterstützen. Aus diesem Grund bieten wir für alle Berufsbilder zum Beispiel übergreifende Seminare an. Fachspezifische Lerninhalte für die verschiedenen Berufsbilder vermitteln wir ergänzend zur Berufsschule mit individuellen Maßnahmen. Darüber hinaus bieten wir Seminare an, die auf die Berufswelt vorbereiten und allgemeine Kenntnisse vertiefen. Das können IT-Schulungen, Trainings zu den Themen Kommunikation, interkulturelle Handlungskompetenz oder Projektmanagement sein.

Wie stehen die Chancen auf eine Übernahme nach der Ausbildung?

Seit einigen Jahren bildet der WDR bedarfsorientiert aus. Die Zahl der ausgeschriebenen Ausbildungsplätze orientiert sich also an dem von uns prognostizierten Bedarf. Es gibt beim WDR keine feste Übernahmequote. Doch Auszubildende, die ihre Ausbildung erfolgreich abschließen, haben so gute Chancen, bei uns weiterbeschäftigt zu werden.

Welche Karriereperspektiven bietet der WDR seinen Azubis?

Vorgezeichnete Karrierewege gibt es bei uns nicht. Denn so individuell, wie die Menschen, die bei uns arbeiten, so verschieden sind auch ihre Karrieren. Wir unterstützen unsere Azubis bei ihrer Karriereplanung mit fachlicher und persönlicher Aus- und Weiterbildung. Eine wertschätzende und offene Gesprächskultur ist uns dabei besonders wichtig. Gezielt fördern wir die Karrieren von Frauen in Ausbildungsberufen. Beispiele für erfolgreiche Karrieren nach dem Motto "vom Azubi zum Abteilungsleiter" gibt es viele bei uns.

Wie sieht es denn mit Weiterbildung nach der Ausbildung aus?

Ein breiter Katalog von Seminaren der ARD.ZDF-Medienakademie, externe und WDR-eigene Fortbildungsangebote, E-Learning am Arbeitsplatz: Unsere Angebote für die Fort- und Weiterbildung sind umfangreich und vielfältig. Dazu kommen interne Hospitanzen, Coaching und Teamentwicklung und das im Alltag ganz selbstverständlich weitergegebene Unternehmenswissen: Lernen, das hört nach einer erfolgreichen Ausbildung beim WDR nicht auf.