Nuri Sahin betrat im schwarz-gelben BVB-Dress als einer der letzten den Rasen. Bei strahlendem Sonnenschein scharte der Trainer bei seiner ersten Einheit als Chefcoach von Borussia Dortmund seine Spieler um sich, die Ansprache hielt der einstige Fan-Liebling kurz - denn auf den neuen Mann an der Seitenlinie wartet viel Arbeit.
Im Winter als Co-Trainer unter Edin Terzic zu seinem Herzensklub zurückgekehrt, muss Sahin ab sofort in der vordersten Reihe die Zukunft gestalten. Die Dortmunder Routiniers Marco Reus und Mats Hummels sind weg, Zugang Waldemar Anton sowie Serhou Guirassy, dessen Transfer aus Stuttgart aufgrund einer Verletzung ins Stocken geraten ist, noch nicht da.
Julian Brandt im Duell mit Karim Adeyemi
Bereits am Mittwoch hatte Sahin im BVB-Trainingszentrum 15 Profis zur obligatorischen Leistungsdiagnostik begrüßt. Die EM-Fahrer sowie US-Nationalspieler Giovanni Reyna nach seinem Einsatz bei der Copa América stoßen erst später in der Vorbereitung dazu.
Niklas Süle wirkt fit
Als erster Profi war am frühen Mittwochmorgen Ex-Nationalspieler Niklas Süle am Trainingszentrum eingetroffen. Der Innenverteidiger war zum Ende der abgelaufenen Saison beim Champions-League-Finalisten aufgrund kaum zu übersehender Fitnessprobleme kaum mehr zum Einsatz gekommen. Der BVB verbreitete am Mittwoch bei X (vormals Twitter) selbst ein Bild vom 28-Jährigen in einem nun deutlich besseren körperlichen Zustand.
Kommende Woche beginnt Japan-Reise
In acht Tagen reist der BVB-Tross zur Bundesliga-Auslandsvermarktung eine knappe Woche lang nach Thailand und Japan. In Bangkok und Osaka stehen dann jeweils Testspiele an. Das Trainingslager findet vom 1. bis zum 9. August in Bad Ragaz in der Schweiz statt. Dann sollen auch die Nationalspieler mit dabei sein.
Bereits in vier Wochen steht für den früheren Mittelfeldspieler, der einen Vertrag bis 2027 besitzt, in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck die erste Bewährungsprobe an, eine Woche später gastiert Eintracht Frankfurt zum Bundesliga-Auftakt in Dortmund.
Quelle: dpa