Im ausverkauften Stadion an der Hafenstraße setzten sich die Schwarz-Gelben am Samstag mit 2:1 (1:1) durch und feierten nach ihrer Rückkehr in die 3. Liga einen Einstand nach Maß. Matchwinner war Anton Heinz (28./74.) mit einem Doppelpack, für Essen hatte Leonardo Vonic (36.) zwischenzeitlich ausgeglichen.
Für Essen standen mit Kapitän Michael Schultz, Tobias Kraulich, Jimmy Kaparos, Ahmet Arslan und Ramien Safi fünf Neuzugänge in der Startelf, für Aachen starteten mit Felix Meyer, Soufiane El-Faouzi, Bentlex Baxter Bahn und Charlison Benschop vier Neue.
Alemannia nutzt erste Chance zur Führung
Nach einer umkämpften, aber chancenarmen Anfangsphase hatte RWE die erste Möglichkeit im Spiel. Lucas Brumme brachte von der linken Seite einen Freistoß an die Kante des Fünfmeterraums zu Schultz (18.), der den Ball aber nicht richtig traf.
Aachen nutzte dagegen seine erste Chance zur Führung - und profitierte dabei von einem groben Schnitzer von Essens Kaparos. Der Mittelfeldspieler verlor vor dem eigenen Strafraum den Ball an Aachens El-Faouzi, der nach rechts zum frei stehenden Heinz (28.) passte. Dieser traf trocken unten rechts ins Eck.
Essener Ausgleich nach Ecke
Essen hatte wenige Minuten später die passende Antwort parat. Eine Ecke von Arslan fand am zweiten Pfosten Vonic (36.), der den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückte. RWE blieb am Drücker: Arslan (40.) verfehlte mit einem Freistoß knapp das Tor.
Nach der Halbzeitpause war Aachen besser im Spiel. Nach geblockten Schüssen von Lukas Scepanik und El-Faouzi versuchte es Heinz (47.) aus zehn Metern, verfehlte aus spitzem Winkel aber knapp. Anschließend verflachte das Spiel: RWE fiel gegen die hoch stehenden Aachener spielerisch wenig ein, Torchancen gab es lange nicht.
Aachen schlägt wieder eiskalt zu
In der 74. Minute schlug die Alemannia erneut zu - und wieder machte es RWE den Gästen leicht. Nach einem langen Abschlag von Aachens Keeper Marcel Johnen nahm Kevin Goden den Ball auf der rechten Seite mit und flankte flach in die Mitte, wo Heinz (74.) die Kugel am zweiten Pfosten über die Linie grätschte.
In der Schlussphase wurde die Partie noch etwas ruppiger. Thilo Töpken (77.) verpasste per Kopf knapp das 3:1 für Aachen. Die Alemannia bereitete den Essenern weiter große Probleme. Zwei Minuten vor Spielende hatte Wintzheimer nach einer Brumme-Flanke eine Riesenchance zum Ausgleich, scheiterte aus elf Metern aber am Pfosten.
Aachen nun gegen Verl, RWE muss nach Hannover
Für Alemannia Aachen geht es nun mit einem Heimspiel weiter: Am Samstag, den 10. August, ist der SC Verl ab 14.00 Uhr auf dem Tivoli zu Gast. Rot-Weiss Essen muss einen Tag später bei Hannover 96 II antreten. Anstoß ist um 13.30 Uhr.