Die Arminen haben in dieser Saison noch einen wichtigen Pflichtspieltermin. Am kommenden Samstag kämpften sie im Finale des Westfalen-Pokals um den Einzug in den DFB-Pokal. Sollte der Pokal-Coup gegen Ligakonkurrent SC Verl gelingen, wäre das ein gelungener Abschluss für eine Spielzeit, in der Bielefeld lange um den Klassenerhalt bangen musste.
Kunze lief in 104 Spielen für Osnabrück auf
Schon vor diesem letzten Pflichtakt feilt die Arminia an der Mannschaft für die nächste Saison. In der plant der Verein nun mit Lukas Kunze, wie er am Dienstag mitteilte. Der 25-jährige gebürtige Bielefelder wechselt vom Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück zu den Arminen.
Kunze absolvierte für den VfL in den vergangenen drei Spielzeiten 104 Pflichtspiele in 2. und 3. Liga sowie DFB-Pokal und Niedersachsenpokal, wobei er insgesamt 13 Tore erzielte. Sein Wirkungskreis ist dabei vornehmlich das zentrale Mittelfeld.
"Mit Lukas verstärken wir unseren Kader mit einem ballsicheren, physisch starken zentralen Mittelfeldspieler, der aus dieser Position auch torgefährlich wird. In den vergangenen drei Jahren hat er durch konstante und verlässliche Leistungen überzeugt", sagen Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel und Cheftrainer Mitch Kniat unisono über ihren neuen Spieler.
Zwillingsbruder spielt bei Hanover 96
Der 1,91 Meter große Rechtsfuß wurde in der Jugend erst beim VfL Theesen, dann bei Schalke 04 sowie beim SV Rödinghausen ausgebildet. Dort debütierte er 2016 zuerst in der Westfalenliga, später in der Regionalliga West zusammen mit seinem Zwillingsbruder Fabian.
Während sein Bruder, seit 2022 ist er bei Zweitligist Hannover 96 Stammspieler, in der Saison 2019/2020 zur Arminia wechselte, zog es Lukas Kunze 2021/2022 zum VfL Osnabrück in die 3. Liga. Mit den Lila-Weißen gelang ihm am letzten Spieltag der Saison 2022/23 in der Nachspielzeit (90.+6) der Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Meine Heimat. Mein Verein: Bielefeld und die Arminia
Heimatflimmern . Teil 4 von 4. 31.05.2024. 43:32 Min.. UT. AD. Verfügbar bis 31.05.2025. WDR. Von Insa Onken.