Am Freitag (12.01.2024) setzten sich die Kölner Haie auf fremdem Eis gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 2:1 n.V. (0:0, 1:0, 0:1, 1:0) durch. Den goldenen Treffer für den KEC in der Overtime erzielte Justin Schütz (64.).
Köln muss nach doppelter Unterzahl doch noch in Overtime
Zuvor hatten die mitgereisten Kölner Fans im Norden eine ausgeglichene und umkämpfte Partie mit Chancen auf beiden Seiten, aber ohne große Raumgewinne für Köln oder Bremerhaven gesehen. Ausgerechnet in einer Drangphase der Bremerhavener brachen die Kölner Haie dann aber den Bann.
Jason Bast (40.) erzielte kurz vor dem Ende des zweiten Abschnitts in Unterzahl den Führungstreffer nach einem lehrbuchmäßigen Konter - zwar scheiterte er erst im Eins-gegen-eins gegen BHV-Goalie Kristers Gudlevskis, den Rebound nutzte er aber.
Den knappen Vorsprung verteidigte Köln im körperlich sehr intensiven Schlussdrittel gegen die unter Zugzwang befindlichen Nordlichter beinahe erfolgreich - aber eine empfindliche doppelte Unterzahl nach Strafen gegen Alexandre Grenier (56.) und Bast (57.) vier Minuten vor dem Ende war folgenschwer. Jan Urbas glich kurz vor Schluss aus (59.). In der Verlängerung ließ dann aber Schütz die Kölner jubeln.
Düsseldorf kassiert 20. Saisonpleite in Schwenningen
Die Düsseldorfer EG musste derweil nach dem Lichtblick in Wolfsburg (2:1-Sieg nach Overtime) wieder einen Dämpfer verkraften. Gegen die Schwenninger Wild Wings unterlag die DEG mit 0:3 (0:1, 0:1, 0:1). Die Tore für Schwenningen erzielten Tylor Spink (18.), Zach Senyshyn (23.) und Alexander Karachun (59.).
Weil die DEG vorne einfach kein Durchkommen fand, stand am Ende die 20. Saisonniederlage fest. Die Düsseldorfer haben als Tabellenvorletzter weiter fünf Punkte Rückstand auf die Iserlohn Roosters, die es im Parallelspiel verpassten, weiter Boden auf die Landeshauptstädter gut zu machen.
Iserlohner Siegesserie reißt gegen Mannheim
Denn die Siegesserie des DEL-Tabellenschlusslichts riss am Freitagabend. Nach vier Erfolgen in Folge hatte der IEC Druck auf die Düsseldorfer gemacht. Nun musste sich Iserlohn aber mit 2:5 (0:1, 1:2, 1:2) den Adlern Mannheim geschlagen geben.
Mannheim erwischte einen ordentlichen Start und ging durch Tyler Gaudet (10.) in Führung. Im ersten Drittel ging nichts mehr für die Roosters, aber dafür kam Iserlohn gut aus der Kabine. Cedric Schiemenz stellte die Anzeigetafel auf Gleichstand (24.).
Daniel Fischbuch (33.) stellte im Anschluss die Mannheimer Führung wieder her, bevor Gaudet seinen zweiten Treffer feiern konnte (40.). Iserlohns Michael Dal Colle (48.) ließ nochmal Hoffnung aufkeimen, doch Jordan Szwarz (58.) und Arno Tiefensee (59.) trafen noch für die Gäste.