In diesem Zeitzeichen erzählt Christiane Kopka:
- mit welchen Star-Allüren Luise Rainer schon als Auszubildende ihre Theater-Kollegen nervt,
- warum sie in Hollywood als "Wiener Träne" gefeiert wird,
- über ihr illustres Leben nach der Schauspielerei mit Freunden wie Albert Einstein, George Gershwin, Arthur Miller und Dorothy Parker.
Der große Durchbruch gelingt Luise Rainer 1936 mit einer Szene in der Filmkomödie "Der große Ziegfeld": Am Telefon gratuliert sie als Geschiedene ihrem Ex-Mann zur neuen Vermählung. Sie erhält für ihre überzeugende Darstellung der tief verletzten Ex-Frau den Oscar. Ein Jahr später folgt ein weiterer für die weibliche Hauptrolle in "Die gute Erde".
Kurz darauf beendet Luise Rainer ihre Karriere. Mit 28 Jahren fühlt sie sich ausgebrannt und die Rollenangebote sind ihr zu seicht. Sogar als ihr Federico Fellini eine Rolle in "La dolce Vita" anbietet, lehnt sie wegen einer Bett-Szene empört ab. Stattdessen genießt sie nun ihr luxuriöses Privatleben.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
- Bernd Desinger, Leiter des Filmmuseums Düsseldorf
- Antje Kahnt, Autorin und Stadtführerin in Düsseldorf
- Ralf Oldenburg, Biograf von Luise Rainer
- Ralf Oldenburg: Looking back. Der Blick zurück. Luise Rainer. Felsberg 2019
- Antje Kahnt: Düsseldorfs starke Frauen, Düsseldorf 2016
- Judith Prokasky: Luise Rainer: Ausdruck und Anspruch. Erscheinungsbilder einer Schauspielerin. Filmblatt 2007
Weiterführende Links:
- Zeitzeichen: Erste Oscar-Verleihung in Hollywood
- Stichtag: "La Dolce Vita" in Cannes prämiert
- Filmmuseum Düsseldorf
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Christiane Kopka
Redaktion: Sefa Inci Suvak
Technik: Theo Kramer