Als Paul Gauguin 1891 in Papeete auf Tahiti an Land ging, war Polynesien schon längst kartografiert und unter den Kolonialmächten aufgeteilt. Das Paradies, die freie Gemeinschaft - freigiebig in der Liebe, sorglos inmitten einer fruchtbaren Natur - waren lange verloren.
Paul Gauguin zog über die Insel und forschte nach den Resten dieser untergegangenen Welt. Davon zeugt die autobiografische Erzählung "Noa Noa", die nicht weniger fasziniert als seine Bilder.
Produktion WDR 2019
Redaktion: Adrian Winkler