"Als wir an Wunder glaubten" von Helga Bürster
Stand: 02.03.2024, 21:04 Uhr
Eine Dorfgemeinschaft in einer Moorlandschaft sucht Ende der 1940er Jahre Orientierung. Da verbreiten sich Hexen- und Aberglaube, für die elfjährige Betty und ihre Mutter Edith wird es gefährlich. Helga Bürster erzählt in ihren Roman nach wahren Begebenheiten.
Betty und ihre Mutter Edith warten in dem Dörfchen Unnenmoor auf ein Lebenszeichen von Ediths Mann. Edith hat sich in den Reporter Theo verliebt, ist mit der Hausiererin Kathi befreundet. Betty erforscht das geheimnisvolle Moor, hört Geschichten von Wirt Cordugas und der alten Guste.
Ein Unternehmer will das Moor trockenlegen und verspricht Wohlstand. Wunderheiler und Endzeitprediger ziehen umher. Während die junge BRD den Neuanfang versucht, verbreiten sich Hexen- und Aberglaube.
Die Autorin Helga Bürster hat für ihren Roman historische Quellen genutzt. Sie ist in einem Dorf bei Bremen aufgewachsen, wo sie auch heute wieder lebt. Seit 1996 veröffentlicht sie Sachbücher, Regionalkrimis. 2019 erschien ihr Roman-Debüt "Luzies Erbe".
Im Ohrclip liest Katja Danowski aus Helga Bürsters "Als wir an Wunder glaubten".
Helga Bürster: Als wir an Wunder glaubten
Gelesen von Katja Danowski
Goya Lit, 2023
Download, 390 Minuten, 23 Euro
Die Buchausgabe ist erschienen beim Insel Verlag, 285 Seiten, 23 Euro.