Über Jahrtausende herrschte in Europa ein Landschaftstyp vor: die halboffene Landschaft, durch die große Pflanzenfresser wie der Auerochse, Pferde oder Wisente zogen. Diese Landschaft bringt eine besonders große Artenvielfalt hervor. Aus diesem Grund soll sie in der Wistinghauser Senne auf mehreren Hundert Hektar wieder hergestellt werden. Mit der Hilfe der Rinder und Ponys.
Wer die Ochsentour komplett läuft, der läuft auch über die Koppeln der schottischen Rinder und der Exmoor-Ponys, die hier frei leben. Die Tiere sind Spaziergänger und Hunde gewöhnt. Es herrscht trotzdem Leinenpflicht für Hunde. Spaziergänger sollten den Abstand, den Rinder und Pferde zu ihnen haben möchten, respektieren.
Sowohl die Rinder als auch die Ponys dürfen nicht gefüttert werden – davon würden sie krank. Mitarbeiter des Kreises Lippe und der Biologischen Station Kreis Paderborn/Senne betreuen die Tiere fachgerecht und schauen täglich nach ihnen.
In der Wistinghauser Senne leben auch – allerdings eingezäunt – Rinder, die Teil des Auerrindprojektes sind. Auch diese Tiere sind neben den schottischen Hochlandrindern und den Exmoor-Ponys sehr beeindruckend und können über Zäune hinweg beobachtet werden.
Auf der Ochsentour kommt man den schottischen Hochlandrindern sehr nahe. Es tut gut, bei den Tieren zu stehen und das Herdenleben zu beobachten. Etwa siebzig Rinder leben auf der 300 Hektar großen Fläche.
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Weiterführende Informationen
Anfahrt:
Naturfreundehaus in Oerlinghausen
Welschenweg 111
33813 Oerlinghausen
Einkehrmöglichkeiten gibt es in Oerlinghausen.